Düsseldorf – Für die Fußball-Bundesligisten bietet sich die letzte Chance, den Kader für die kommende Saison zu optimieren. Am heutigen Mittwoch schließt das diesjährige Sommer-Transferfenster.
Bis maximal 18 Uhr bleibt Zeit, um Verträge mit neuen Profis abzuschließen. Traditionell geht es am letzten Einkaufstag hektisch zu. Obwohl die Vereine bisher bereits eine Rekordsumme von rund einer halben Milliarde Euro investierten, gibt es bei diversen Clubs noch Handlungsbedarf.
Besonders im Fokus stehen der VfL Wolfsburg und Werder Bremen. So halten sich die Gerüchte, dass Julian Draxler die «Wölfe» doch noch verlassen könnte. Allerdings bekräftigte VfL-Coach Dieter Hecking am Dienstag zum wiederholten Mal, dass ein Verkauf des Weltmeisters nicht geplant sei: «Es gibt keinen Abgang von Julian Draxler.»
Doch eine angebliche Offerte in Höhe von 75 Millionen Euro von Paris St. Germain könnte für einen Sinneswandel sorgen. Schließlich hatte Draxler in der Sommerpause vehement seinen Wechsel gefordert. Darüber hinaus bemühen sich die Wolfsburger angeblich um Offensivspieler Heung-Min Son von Tottenham Hotspur.
Reichlich Gesprächsstoff gab es bis zuletzt auch beim SV Werder. Laut Sportchef Frank Baumann ist sich der Tabellenletzte mit dem FC Arsenal über einen Wechsel von Serge Gnabry fast einig: «Serge Gnabry möchte gerne für uns spielen. Wir sind in aussichtsreichen Gesprächen mit Arsenal.» Entgegen erster Meldungen soll der Silbermedaillengewinner von Rio nicht vom Meister aus München gekauft und dann an Werder ausgeliehen werden. «Der FC Bayern spielt bei einem möglichen Wechsel keine Rolle», kommentierte Baumann.
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(dpa)