Wintersport

Tina Hermann siegt – Nikitina holt Gesamt-Weltcup

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Calgary – Tina Hermann hat beim Finale des Skeleton-Weltcups ihren ersten Saisonsieg und damit eine gelungene WM-Generalprobe gefeiert.

Die 26-Jährige aus Bischofswiesen setzte sich in Calgary mit 0,13 Sekunden Vorsprung vor der Kanadierin Mirela Rahneva und Laura Deas aus den USA (+ 0,29 Sekunden) durch.

Mit ihrem ersten Erfolg seit zwei Jahren sicherte sie sich auch Rang zwei in der Endabrechnung des Gesamtweltcups. Tags zuvor war Hermann bereits Zweite geworden. Damit standen in allen acht Saisonrennen deutsche Skeletonis auf dem Podium.

«Ich bin sehr glücklich, denn es ist schwer, die Kanadier hier zu schlagen», sagte Hermann in der ARD. Sie hatte am Start im ersten Durchgang auf der stumpfen Bahn viel Zeit liegen lassen. «Dass es trotzdem geklappt hat, ist der Wahnsinn.»

Eine Woche vor dem Start der WM in Whistler lag Hermann nach dem ersten Lauf als Vierte 0,13 Sekunden hinter der führenden Kanadierin Elisabeth Maier. Mit einer starken zweiten Fahrt sicherte sie sich aber ihren vierten Podestplatz des Winters. «Ich freue mich riesig auf die WM, es ist eine meiner Lieblingsbahnen», sagte Hermann. Sophia Griebel wurde im letzten Weltcup Neunte (+ 0,82 Sekunden).

Den Weltcup-Gesamtsieg sicherte sich die diesmal fünftplatzierte Russin Elena Nikitina, auch weil Titelverteidigerin Jacqueline Lölling aus familiären Gründen aus Kanada abgereist war und keine Rennen bestritt. Griebel wurde im Gesamtweltcup Vierte, Lölling Fünfte. Ob sie bei der WM dabei sein wird, ist noch offen.

Fotocredits: Urs Flueeler
(dpa)

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