Heerenveen – Eisschnellläufer Nico Ihle ist bei der Sprint-
Weltmeisterschaft in Heerenveen nach dem ersten Tag ein gutes Stück von den Medaillen entfernt.
Der Chemnitzer war nach den ersten Läufen über 500 und 1000 Meter am Samstag Achter, meinte in der ARD aber: «Ich kann schon zufrieden sein mit dem ersten Tag. Es war ein solider Einstieg, ich habe noch was offen gehalten für morgen.» Die Entscheidung fällt in den zweiten Läufen am Sonntag.
In Führung lag nach zwei dritten Rängen der Russe Pawel Kulischnikow, der schon 2015 und 2016 Weltmeister war. Zweiter war der norwegische Titelverteidiger Havard Lorentzen vor dem letztjährigen WM-Zweiten Kjeld Nuis aus den Niederlanden, der in 1:07,86 Minuten die 1000 Meter gewann. Schnellster über 500 Meter war der Gesamt-Vierte Tatsuya Shinhama aus Japan in 34,66 Sekunden. Ihle lief 34,92 Sekunden und 1:08,79 Minuten. Gesamt-Zehnter ist der Inzeller Joel Dufter, Jeremias Marx aus Erfurt belegt Rang 27.
Bei den Damen führte in Abwesenheit der verletzten niederländischen Titelverteidigerin Jorien ter Moors die Japanerin Nao Kodaira. Die Weltmeisterin von 2017 lief in 37,27 Sekunden die schnellste Zeit über 500 Meter und belegte in 1:15,01 Minuten Rang vier über 1000 Meter. Gesamtzweite war Kodairas Teamgefährtin Miho Takagi vor der Amerikanerin Brittany Bowe. Die Titelträgerin von 2015 und 2016 war über den Kilometer in 1:14,60 die Schnellste. Knapp dahinter auf Rang vier folgte 500-Meter-Weltmeisterin Vanessa Herzog aus Österreich. Die Inzellerin Gabriele Hirschbichler war 21. vor dem zweiten Tag.
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(dpa)