Hamburg – Im Duell um die deutsche Handball-Meisterschaft hat Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt seinen Vorsprung auf Verfolger THW Kiel gewahrt.
Die Flensburger gewannen in der heimischen Flens-Arena das Spiel gegen Altmeister VfL Gummersbach mit 28:20 (17:12) und bauten ihr Punktekonto auf 50:2 aus. Der vier Zähler schlechtere THW Kiel lässt den Nordrivalen aber nicht enteilen. Die Mannschaft von Alfred Gislason erkämpfte bei den Füchsen Berlin ein knappes 30:29 (13:15).
Die Flensburger hatten gegen die abstiegsbedrohten Gummersbacher Startschwierigkeiten. In der ersten Viertelstunde führten die Oberbergischen mehrfach. Erstmals nach 19 Minuten lagen die Flensburger mit zwei Toren vorn. Nach 14-tägiger Pause boten sie noch keine 100 Prozent. Die wollen sie erst am Sonntag bei den Löwen zeigen.
Nur zwölf Tage nach dem Pokal-Halbfinale gegen die Berliner (24:22) entschieden die Kieler diese Paarung erneut zu ihren Gunsten. Zunächst erwischten die Kieler Torhüter einen schwachen Tag und parierten nicht einen Wurf. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der THW, hatte aber am Ende gegen offensive Füchse-Abwehr Glück.
Die Rhein-Neckar Löwen bleiben nach dem 30:28 (16:14) bei der TSV Hannover-Burgdorf auf Platz vier. Der Partie drückte Löwen-Kapitän Andy Schmid seinen Stempel auf. Sieben Tore in 14 Minuten waren rekordverdächtig. Am Ende standen elf Tore auf seinem Konto.
Die erwartete nächste Niederlage kassierten die Eulen Ludwigshafen. Der Tabellenletzte unterlag Frisch Auf Göppingen mit 23:32 (7:10).
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(dpa)