Riga – Nach dem geschafften Weltgruppen-Verbleib der deutschen Tennis-Damen in Lettland sieht Team-Kapitän Jens Gerlach den Gewinn des Fed Cups weiterhin als großes Ziel.
«Ich hoffe, die Mädels mögen mich auch. Von daher tue ich alles, dass mir alle zur Verfügung stehen und dass wir das Ding mal in Angriff nehmen können», sagte Gerlach nach dem 3:1-Erfolg in der Relegation in Riga. Dort hatte die DTB-Auswahl nur auf die erkrankte Angelique Kerber verzichten müssen, die nachnominierte Mona Barthel sorgte für den entscheidenden dritten Punkt zum uneinholbaren 3:0-Vorsprung.
Barthel war mit 28 Jahren die jüngste Spielerin, die ebenfalls im Einzel siegreichen Julia Görges und Andrea Petkovic sind 30 und 31 Jahre alt. Doppel-Spezialistin Anna-Lena Grönefeld ist 32, Kerber ebenfalls 31.
«Am Ende des Tages entscheidet immer noch die Spielstärke. Unsere Mädels sind sehr gut und stehen zurecht in dem Team», betonte Gerlach. Er räumte angesichts derzeit fehlender vielversprechender Talente aber ein: «Wir wünschen uns alle in Deutschland, dass auch schnellstmöglich die Jungen wieder Fuß fassen.»
Die beiden deutschen Fed-Cup-Siege liegen lange zurück und gelangen bereits 1987 und 1992 noch mit Steffi Graf. Das Finale 2014 in Tschechien verloren Kerber, Görges, Petkovic und Sabine Lisicki 1:3.
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(dpa)