Paris – Die deutschen Tennisprofis Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Andrea Petkovic haben am heutigen Samstag die Chance auf den Einzug in das Achtelfinale der French Open. Ein Blick auf die Partien des verbliebenen deutschen Trios in Paris:
ALEXANDER ZVEREV (HAMBURG/5) – DUSAN LAJOVIC (SERBIEN/30)
Im vergangenen Jahr standen sich Zverev und Lajovic in der zweiten Runde gegenüber, Zverev setzte sich auf dem Weg in sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale in fünf Sätzen durch. Dies war auch das bislang einzige Duell zwischen den Beiden. «Das ist wirklich kein einfacher Gegner, er hat eine unglaubliche Sandplatz-Saison hinter sich», sagte Zverev vor dem Duell mit dem Weltranglisten-35. im TV-Sender Eurosport. Lajovic stand zuletzt beim Masters in Monte-Carlo im Endspiel und verlor gegen den Italiener Fabio Fognini. Zverev gewann am vergangenen Samstag das ATP-Turnier in Genf und scheint langsam zurück zu alter Stärke. «Ich freue mich drauf, mal schauen, wie es läuft», sagte der 22 Jahre alte Hamburger vor dem ersten Match des Tages (11.00 Uhr) auf dem Court Simonne Matthieu.
JAN-LENNARD STRUFF (WARSTEIN) – BORNA CORIC (KROATIEN/13)
«Das wird wieder ein sehr schwieriges Match. Ich denke aber auch, dass ich eine Chance habe, ihn zu schlagen. Ich werde alles reinpacken», sagte Jan-Lennard Struff vor dem Duell mit der Nummer 15 der Weltrangliste. Der 29 Jahre alte Sauerländer strahlt derzeit auf Sand Selbstbewusstsein aus und ist in der Form seines Lebens. Viermal schon standen sich Struff und Coric gegenüber, im direkten Vergleich steht es 2:2. Die jüngsten beiden Partien gewann Coric jedoch klar: 2018 in Madrid auf Sand und 2017 in Paris auf Hartplatz. Struff hat zum ersten Mal in seiner Karriere die dritte Runde in Paris erreicht und möchte auch eine Premiere im Achtelfinale feiern. In der Runde der letzten 16 könnte der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic warten.
ANDREA PETKOVIC (DARMSTADT) – ASHLEIGH BARTY (AUSTRALIEN/8)
Runde eins: 2:6, 6:3, 7:5 gegen die Amerikanerin Alison Riske, Runde zwei: 4:6, 6:3, 8:6 gegen die an Nummer 25 gesetzte Hsieh Su-Wei aus Taiwan – Andrea Petkovic zeigt Zähigkeit und Kampfkraft. «Sie hat das erste Match gedreht und hat das zweite Match gedreht. Es ist eine dritte Runde, und Petko hat Selbstvertrauen», sagte die langjährige Fed-Cup-Chefin und aktuelle Eurosport-Expertin Barbara Rittner. Doch natürlich ist die an Nummer acht gesetzte Australierin mit ihrem gefährlichen Rückhand-Slice und den Kick-Aufschlägen die Favoritin.
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(dpa)