Bremerhaven – Die Eisbären Bremerhaven wollen nach ihrem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga einen sportlichen Neuanfang in der zweitklassigen ProA versuchen.
Der Club werde seine Lizenzunterlagen beim Gutachterausschuss der 2. Bundesliga einreichen, teilten die Eisbären mit. Die sportliche Zukunft der Bremerhavener war aus finanziellen Gründen lange Zeit fraglich. Um eine Zweitliga-Lizenz überhaupt zu beantragen, musste die städtische Gesellschaft für Touristik, Marketing und Veranstaltungen erst die Zusage geben, die Eisbären in der kommenden Saison mit 320.000 Euro zu unterstützen. Dies sei jedoch deutlich weniger als in den Vorjahren, hieß es in der Mitteilung des Clubs.
«Dass die Zuwendung der Stadt so drastisch gekürzt wird, hat uns ehrlich gesagt schon enttäuscht. Nichtsdestotrotz wollen wir einen Neuanfang in der ProA starten und uns dort konsolidieren», sagte der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Grube.
Die Bremerhavener waren erst am letzten Spieltag der abgelaufenen Bundesliga-Saison überraschend noch auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Der im Februar zum Cheftrainer ernannte Michael Mai soll diesen Posten auch in der Zweiten Liga behalten.
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(dpa)