Hamburg – Hamburg steht an diesem Sonntag wieder ganz im Zeichen des Radsports. Italiens Top-Sprinter Elia Viviani will bei dem WorldTour-Rennen in der Hansestadt den dritten Sieg in Serie feiern. Doch vor den Profis sind erst einmal die Amateure dran.
Die wichtigsten Fakten zu den 24. Cyclassics:
STRECKE: Das Elite-Rennen der Profis führt am Sonntag (Start: 11.45 Uhr) über 216,7 Kilometer durch Hamburg und das südliche Schleswig-Holstein. Nach Veranstalter-Angaben werden 500.000 Zuschauer an der Strecke erwartet. Die Cyclassics sind auch ein Radsportfest für ambitionierte Amateure: 18.000 Teilnehmer starten vor dem WorldTour-Rennen der Profis über Strecken von 60, 100 oder 160 Kilometern.
FAVORITEN: Italiens Sprintstar Elia Viviani will in Hamburg den Hattrick perfekt machen. Der 30-Jährige aus der Nähe von Verona hatte bereits 2017 und 2018 die schnellsten Beine auf der Mönckebergstraße. Bisher hat noch kein Profi das WorldTour-Rennen in der Hansestadt dreimal nacheinander gewonnen. Die Konkurrenz ist trotz der zeitgleich stattfindenden Vuelta in Spanien groß: Dreifach-Weltmeister Peter Sagan aus der Slowakei ist ebenso ein heißer Anwärter auf den Sieg wie die ehemaligen Cyclassics-Champions Caleb Ewan (Australien/2016), Alexander Kristoff (Norwegen/2014) und Arnaud Démare (Frankreich/2012).
DEUTSCHE HOFFNUNGEN: Gute Siegchancen beim Schlussspurt in der Hamburger City hat Pascal Ackermann. Der Sprinter aus dem deutschen Bora-hansgrohe-Team ist derzeit gut in Form. Vor zwei Wochen holte der 25 Jahre alte Pfälzer bei der EM in Alkmaar die Bronzemedaille im Straßenrennen – hinter Viviani und dem Belgier Yves Lampaert. Auch Routinier André Greipel will wieder «vorne mitmischen.» Der 37-Jährige aus Hürth gewann 2015 als bislang letzter Deutscher das Rennen in der Hansestadt. Neben den beiden Top-Sprintern sind auch die starken deutschen Profis Marcus Burghardt, Nils Politt, Simon Geschke und Lennard Kämna am Start.
WETTER: Sonne pur! Profis, Amateure und Zuschauer müssen sich auf Temperaturen bis zu 28 Grad Celsius einstellen. Mit dem Wind werden die Fahrer aber nicht zu kämpfen haben: Aus östlicher Richtung weht ihnen nur eine leichte Brise entgegen.
Fotocredits: Gian Ehrenzeller
(dpa)