Kiel – Die Bundesliga-Handballer des THW Kiel haben sich von der überraschenden 24:27-Auswärtspleite bei der HSG Wetzlar gut erholt. Im ersten Saisonspiel vor heimischem Publikum setzte sich der Rekordmeister mit 34:23 (17:12) gegen den TBV Lemgo durch.
Beste Werfer vor den 10 285 Zuschauern in der Sparkassen-Arena waren Niclas Ekberg und Nikola Bilyk mit je sechs Toren für Kiel sowie Anton Mansson mit fünf Treffern für die Gäste.
THW-Trainer Alfred Gislason hatte den dänischen Olympiasieger Niclas Landin trotz dessen Rückenbeschwerden ins Tor gestellt. Der deutsche Nationalkeeper Andreas Wolff blieb zunächst auf der Bank, kam dann aber Mitte der zweiten Halbzeit ins Spiel.
Nach einem Blitzstart zum 4:1 (5.) geriet das Spiel der Gastgeber etwas ins Stocken. Die als Abstiegskandidaten geltenden Lemgoer gingen in Unterzahl mit 7:6 in Führung (14.), ehe der THW mit einem energischen Zwischenspurt zum 16:10 wieder für klare Verhältnisse sorgte. «Wir haben tolle Jungs hinzubekommen, aber es klappt noch nicht alles», sagte THW-Geschäftsführer Thorsten Storm beim TV-Sender Sport1. Schon am Mittwoch steht für die Kieler gegen Frisch Auf Göppingen das nächste Heimspiel auf dem Programm.
Fotocredits: Daniel Reinhardt
(dpa)