Wintersport

Bruchlandung: Zwangspause für Skispringer Eisenbichler

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München – Eine ungewollte Bruchlandung auf Eis hat Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler für unbestimmte Zeit außer Gefecht gesetzt.

«Ich bin am Parkplatz vor meinem Auto ganz klassisch auf einer Eisplatte weggerutscht und wollte mich mit der rechten Hand abstützen. Dabei habe ich mir die Verletzung zugezogen», schilderte Eisenbichler in einer Verbandsmitteilung sein Missgeschick in seiner Heimat Ruhpolding.

Beim Weltcup im italienischen in Val di Fiemme wird der Siegsdorfer am Wochenende fehlen. «Das ist jetzt richtig blöd gelaufen», sagte der 28-Jährige. «Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass ich baldmöglichst wieder springen kann.»

Mannschaftsarzt Mark Dorfmüller diagnostizierte nach ersten Untersuchungen eine Verletzung des Kapsel- und Bandapparates im rechten Handgelenk. «Markus wird sich in den kommenden Tagen weiteren Untersuchungen unterziehen. Dabei wird abgeklärt, ob eine operative Maßnahme notwendig sein wird», sagte er.

Bundestrainer Stefan Horngacher bedauerte den Ausfall: «Markus ist in den letzten Wochen immer besser in Form gekommen und wir hoffen nun, dass er unser Team möglichst schnell wieder verstärken kann.» Als Gesamt-15. bei der Vierschanzentournee hatte der dreimalige Weltmeister zuletzt aufsteigende Form gezeigt.

Für Eisenbichler wird in Italien Martin Hamann springen. Angeführt wird das deutsche Aufgebot beim ersten Weltcup nach der Tournee vom Gesamtdritten Karl Geiger. Ins Team zurück kehrt Richard Freitag, der wegen Formschwäche den Saisonhöhepunkt der Skispringer frühzeitig verlassen hatte. Am Samstag und Sonntag stehen Einzelwettspringen auf dem Wettkampfprogramm, die Qualifikation steigt am Freitag.

Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)

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