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Williams-Trainer Mouratoglou: Umdenken im Tennis notwendig

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Nizza – Patrick Mouratoglou, Trainer von US-Star Serena Williams, hat die Tennis-Organisationen zur Diskussion über finanzielle Hilfe für weit hinten platzierte Profis aufgerufen.

Die Coronavirus-Krise mit einer Turnierpause über Monate nimmt den Profis die Chance auf Einnahmen. Die Topprofis würden verdienterweise ihre hohen Einkünfte haben, schrieb der Franzose in den sozialen Netzwerken: «Ich finde es jedoch empörend, dass die Nummer 100 einer der beliebtesten Sportarten der Welt – verfolgt von geschätzt einer Milliarde Fans – kaum seinen Lebensunterhalt davon bestreiten kann.»

Die großen Unterschiede in den Preisgeldern sind seit langem ein Thema der Tennis-Tour. Zuletzt hatten auch Profis ihre Sorgen über die finanzielle Situation der weit hinten in der Weltrangliste platzierten und auf unterklassigen Turnieren antretenden Spieler zum Ausdruck gebracht, darunter auch Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff. Nur ein Teil der Tennisprofis steht finanziell gut da.

Die Tennis-Tour pausiert seit Anfang März bis mindestens Mitte Juli. «Anders als Basketballspieler oder Fußballspieler sind Tennisspieler nicht mit einem fixen Gehalt abgedeckt. Sie sind selbstständige Unternehmer», schrieb Mouratoglou zur Verdeutlichung und meinte über die schlecht verdienenden Profis: «Ich denke, es ist Zeit, über diese Spieler nachzudenken und ihnen zu helfen».

Fotocredits: Steven Paston
(dpa)

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