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Paderborner Kilian: «Erst spielen, wenn Gefahr gebannt ist»

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Dortmund – Luca Kilian vom Fußball-Bundesligisten SC Paderborn hat vor einer zu frühen Fortsetzung der Saison gewarnt.

«Das wäre natürlich sehr schön, für uns Spieler und die Fans – auch wenn dann Spiele wohl vorerst ohne Zuschauer stattfinden müssten», sagte der deutsche U21-Nationalspieler in einem Interview auf der Webseite des Deutschen Fußball-Bundes. «Wir sollten aber erst wieder spielen, wenn die Gefahr gebannt ist. Mit dieser Krankheit ist nämlich nicht zu spaßen, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.»

Der Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Bundesliga ist vorerst bis zum 30. April ausgesetzt. Der 20 Jahre alte Verteidiger war am 13. März als erster Bundesliga-Profi positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden und an Covid-19 erkrankt. Er war deshalb in zweiwöchiger Quarantäne bei seinen Eltern in Dortmund.

«Ich bin Sportler und fit – und dennoch hatte es mich echt schwer erwischt», sagte er mit Blick auf seine Erkrankung. Für Menschen mit Vorerkrankungen könne das lebensbedrohlich sein. «Daher möchte ich an alle appellieren: Nehmt die Anweisungen der Politiker und Ärzte ernst! Haltet Abstand, achtet auf Hygiene und seid besonders vorsichtig!»

Seit Montag dürfen seine Mannschaft und er wieder unter Auflagen auf dem Platz trainieren. «Die Jungs waren alle froh, den Trainingsbetrieb wiederaufnehmen zu können», sagte er. «Mir hat das tägliche Training in Paderborn während der Quarantäne ebenfalls sehr gefehlt.»

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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