Berchtesgaden – Die Kadersportler des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) dürfen wieder trainieren.
«Unter Berücksichtigung der Vorgaben und Empfehlungen der Bundes- und Landesbehörden und in enger Abstimmung mit dem medizinischen Betreuerstab des BSD hat der Vorstand seine Maßnahmen zur gemeinsamen Eindämmung des Corona-Virus angepasst», teilte der Vorstand des BSD mit. «Ziel ist es, den Kaderathleten trotz der schwierigen Bedingungen einen halbwegs geregelten Trainingsbetrieb zu ermöglichen, damit in den kommenden Wochen alle in eine gute, aber in erster Linie gesunde Saisonvorbereitung starten können.»
So können die Bobfahrer, Rodler und Skeletoni bis in den Nachwuchs-Kaderbereich II des Olympiastützpunktes Berchtesgaden wieder die beiden Krafträume im Geschäftsstellen-Neubau sowie die angegliederte Turnhalle für ihr Training nutzen. «Pro Trainingsgruppe sind maximal fünf Personen inklusive Trainer zugelassen, das Training ist zeitlich begrenzt, vorher anzumelden und ein Wechsel der Trainingsräume nicht erlaubt», heißt es in den Vorgaben. Zudem muss vorher «ein Fragebogen zur Risikobewertung» ausgefüllt werden.
Diese Regelungen gelten zunächst bis zum 3. Mai 2020. Im Bundesstützpunkt Berchtesgaden dürfen auch die Arbeiten in den Werkstätten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder aufgenommen werden. Allerdings nur maximal drei Personen können zeitgleich die Werkstätten benutzen. Die Arbeiten der Trainer, Techniker und Athleten werden in Schichten eingeteilt.
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(dpa)