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BBL hofft bei Neustart auf mehr TV-Präsenz

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Köln – Die Basketball-Bundesliga rechnet beim geplanten Neustart der Saison mit mehr Präsenz bei ARD und ZDF. «Das hoffe ich und davon gehe ich eigentlich aus», sagte BBL-Präsident Alexander Reil der Deutschen Presse-Agentur.

«Es gibt momentan nicht viel Live-Sport und von daher glaube ich, dass das ein sehr attraktives Angebot sein wird, auch für die Öffentlich-Rechtlichen», sagte Reil, der auch Geschäftsführer der MHP Riesen Ludwigsburg ist.

Die Basketball-Bundesliga hatte am 27. April entschieden, die seit Mitte März wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochene Saison mit zehn Vereinen in zwei Fünfer-Gruppen und dann anschließenden Playoffs an einem Standort ohne Zuschauer fortzusetzen. Allerdings müssen Politik und Behörden das Konzept genau wie im Fußball noch genehmigen.

Wie bislang sollen alle Partien beim Telekom-Sender Magentasport zu sehen sein. Zudem besitzt Sport1 Liverechte für Spiele im Free-TV. «Darüber hinaus haben die Öffentlich-Rechtlichen um ARD und ZDF großes Interesse daran bekundet, Basketball in ihren Sportsendungen und aktuellen Nachrichten zu integrieren», hieß es auf der Homepage der Liga.

Die ARD hielt sich bei der Frage nach möglichen Live-Übertragungen von Basketball-Spielen zurück. «Wir sind nicht Live-Rechte-Halter an Spielen der Basketball-Bundesliga. Aus diesem Grund gibt es derzeit von unserer Seite keine Überlegungen dazu», teilte Axel Balkausky, ARD-Koordinator für Sport, auf dpa-Anfrage mit. Ob sich dies ändert, wenn die BBL tatsächlich den Spielbetrieb wieder aufnimmt und ihren Meister in Turnierform kürt, ist offen.

Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)

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