Wintersport

Robin Szolkowy leidet in USA an Coronavirus-Krise

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Irvine/Kalifornien – Der frühere Weltklasse-Eiskunstläufer Robin Szolkowy hofft in der Coronavirus-Krise auf die Öffnung der Eishallen in den USA.

«Seit sieben Wochen bin ich ohne Einkommen, denn ich erhalte ja nur Geld, wenn ich als Trainer Stunden geben kann», sagte der 40-Jährige der «Freien Presse». Szolkowy, der 2014 die erfolgreiche Karriere mit seiner Partnerin Aljona Savchenko beendet hatte, arbeitet seit dem Frühjahr 2019 als Eiskunstlauftrainer in den USA.

Dabei sollte der gebürtige Greifswalder nach Gesprächen mit dem US-Verband im neuen Eissportzentrum im kalifornischen Irvine den Paar- und Einzellauf forcieren sowie mit verschiedenen Trainern zusammenarbeiten und Schulungen durchführen. «Aber ich war in der ganzen Zeit nur einmal mit zwei potenziellen Kandidaten drei Tage unterwegs. Es gibt viele gute Ideen und es ist einiges geplant. Aber bis jetzt wurde auch hier zu wenig umgesetzt», sagte der fünfmalige Paarlauf-Weltmeister.

Seit vergangenen November arbeitet der viermalige Europameister deshalb auf eigene Kosten: «Ich gebe Privatunterricht, egal für welche Altersstufe.» Durch die Schließung der öffentlichen Hallen kann Szolkowy aber kein Training anbieten. Und auch die Aussicht auf eine Öffnung scheint erst einmal nicht gegeben.

Der Plan, im März in Europa nach neuen Arbeitsmöglichkeiten zu suchen, zerschlug sich wegen der Pandemie. Trotz fehlender Einnahmen blickt der frühere Weltklasse-Sportler optimistisch der Zukunft entgegen. «Vielleicht arrangiere ich mich weiter in den USA, gebe noch mal Gas», sagte Szolkowy, «ich weiß es momentan nicht. Aber ich bin ein Stehaufmännchen.»

Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)

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