Leipzig – Nach dem Überraschungscoup gegen Borussia Dortmund hat RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl vor zu großer Euphorie gewarnt.
«Wir können den Sieg richtig einschätzen. Wir sind noch keine Spitzenmannschaft», sagte Hasenhüttl mit Blick auf die Auswärtspartie am Samstag beim Hamburger SV (15.30 Uhr). Nach dem Remis in Hoffenheim und dem Heimsieg gegen den BVB steht der Aufsteiger auf Rang fünf der Tabelle. Der noch sieglose HSV ist 15. in der Fußball-Bundesliga.
«Wir haben jetzt zwei Mal gut gespielt und vier Punkte geholt. Das ist top. Aber der Weg ist noch weit, um ein Spitzenteam in der Bundesliga zu werden», sagte Hasenhüttl, der seine Erwartungen an das zweite Auswärtsspiel bewusst klein hielt. «Wir sind Aufsteiger und fahren dahin, um den nächsten Schritt zu tun. Das wird schwer. Aber wir wollen es eh nicht leicht», meinte der Österreicher.
Derweil planen einige HSV-Anhänger einen Fanmarsch gegen RB Leipzig. «Was Red Bull in Leipzig macht, ist schon eine harte Form der Kommerzialisierung», sagte Initiator Nils Krüger vom Fanclub HSVInside. Das lässt Hasenhüttl kalt. «Unsere Fans haben keinen Protestmarsch gegen HSV-Investor Kühne geplant. Ich kann versprechen, dass wir uns auf unser Fußballspiel konzentrieren», sagte er.
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(dpa)