Berlin – Sprint-Vizeeuropameisterin Gina Lückenkemper kann sich die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2021 ohne Zuschauer nicht vorstellen.
«Man pfercht Sportler, Betreuer, Trainer auf engstem Raum in ein Olympisches Dorf. Und das mit Menschen von aller Welt. Wenn das geht, dann sollte es eigentlich auch möglich sein, Leute ins Stadion zu lassen», sagte Deutschlands Sprint-Ass in einer Videoschalte mit dem ZDF auf Instagram.
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurden die Olympischen Spiele in Tokio von 2020 um ein Jahr verschoben. Auch IOC-Präsident Thomas Bach hatte bereits betont, dass man Spiele ohne Zuschauer nicht wolle. Schließlich ginge es bei Olympia auch darum, die Fans zu vereinen.
Lückenkemper gab außerdem Einblicke in ihren aktuellen Trainingsalltag, der trotz Wettkampfpause nicht ruht. Die Trainingspläne bestünden aus drei intensiven Wochen, von denen die letzte die Schlimmste sei. Sie habe auch schon weinend auf der Tartanbahn gelegen und sei in Selbstmitleid versunken, sagte die Sprinterin und lachte. «Meine Beine wollten nicht mehr hoch, die wollten nicht mehr vorwärts.»
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(dpa)