Mönchengladbach – Rechtzeitig zum Top-Spiel kann Borussia Mönchengladbach wohl wieder mit Breel Embolo rechen.
«Er hat das Training in dieser Woche gesteigert. Wir haben ihn soweit, dass er in München eine Option sein kann», sagte Trainer Marco Rose vor dem Spiel beim designierten Meister Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr/Sky). Die Rückkehr des zuletzt mit Wadenproblemen pausierenden Schweizers ist umso wichtiger, da der gesperrte Alassane Pléa in der Offensive ersetzt werden muss.
Keine Rolle mehr in den Personalplanungen in dieser Saison spielt der seit drei Monaten mit Knieproblemen pausierende Denis Zakaria. «Da sehen wir keine Chance mehr. Wir wollen nichts riskieren und nichts zu früh angehen», erklärte Rose.
Der Gladbacher Trainer betonte noch einmal, wie ungerecht der Platzverweis für Pléa in Freiburg gewesen sei. «Er wird da in ein völlig falsches Licht gerückt. Die Gelb-Rote Karte war übertrieben, da stehe ich hinter meinem Spieler», sagte der Borussen-Coach. Rose gab zu, dass der Frust nach der Niederlage in Freiburg groß gewesen sei. «Es gibt Niederlagen, die tun richtig weh», meinte der Trainer des Tabellenvierten.
Konsequenzen hat das turbulente Freiburg-Spiel auch für Sportdirektor Max Eberl, der die Rote Karte wegen Meckerns sah und nun das Spiel in München von der Tribüne verfolgen muss. «Wir sind Sportler und haben die Strafe zu akzeptieren. Ich war emotional, da mache ich gar keinen Hehl draus. Manchmal schlägt man über die Stränge. Ich werde aus meinen Fehlern lernen», sagte Eberl.
Im Kampf um die Champions-League-Plätze sieht Rose sein Team nicht chancenlos. «Wenn du mutig bist und den Bayern Aufgaben stellst, kannst du immer deine Möglichkeiten haben. Den Mut müssen wir von Beginn an an den Tag legen», sagte der Borussen-Coach.
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(dpa)