New York – Die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste will vor einer Zusage für die US Open erst mal die Entwicklungen abwarten.
«Derzeit kann ich nicht ja oder nein sagen. Ich wäre gerne dabei, selbstverständlich. Aber ich muss erst mal sehen, wie die Regeln sein werden», sagte der Serbe Novak Djokovic in einem Video-Ausschnitt dem Tennischannel der Sinclair-Mediengruppe. Der Grand Slam in New York soll trotz der Corona-Krise wie geplant am 31. August beginnen. Das hatten die Veranstalter am 17. Juni bekanntgegeben.
Djokovic war in den vergangenen Wochen ein Kritiker der Pläne gewesen, am Termin für die US Open festzuhalten. Details zu den Abläufen sind noch unklar. «Für mich ist Quarantäne etwas, dass schwer zu akzeptieren ist, insbesondere, wenn du keinen Zugang zu den Tennisplätzen und dem Fitnessstudio hast», sagte der 33-Jährige.
Er berichtete von Gesprächen mit Vertretern des US-Tennisverbandes USTA und der Herren-Tour ATP. Demnach «ist es sehr wahrscheinlich, dass wir die Courts nutzen können in der Quarantäne. Es gibt auch eine Möglichkeit, dass es gar keine Quarantäne für einreisende Sportler gibt, das wäre phänomenal.» Er werde «also einfach abwarten und schauen, wie sich alles entwickelt. Derzeit bin ich in Europa, und es gibt noch genug Zeit zu entscheiden, ob ich hingehe oder nicht.»
Fotocredits: Darko Vojinovic
(dpa)