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FCB-Neuzugang Johnson: Bin europäisches Basketball gewohnt

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München – Basketball-Profi Nick Johnson rechnet nach seinem Wechsel von der NBA zum deutschen Spitzenclub FC Bayern mit keiner langen Anpassungszeit.

Der Münchner Hoffnungsträger auf der Position des Spielmachers sagte, dass die europäische Spielweise ihm liege, weil er sie noch aus seiner Collegezeit kenne. «Viel Defensive, viel Ballverteilung: Das bin ich eher gewohnt», erklärte der 23-Jährige. «In der NBA wird eher egoistisch gespielt. Ich wusste, in Europa ist man weniger eigensinnig. Das ist meine Art Basketball.»

Der deutsche Meister von 2014 hatte Johnson verpflichtet, nachdem der Profi aus Arizona bei den Orlando Magic keinen Vertrag bekommen hatte. In der Vorsaison hatte er bei den Houston Rockets gespielt.

Den Weggang aus der besten Liga der Welt sieht Johnson nicht als Scheitern. «Mein Weg ist ungewöhnlich für einen gedrafteten Spieler. Aber ich arbeite weiter hart, denn man weiß nie, was kommt. Ich reiße mir jeden Tag den Hintern auf, um etwas zu erreichen», sagte er.

Die Bayern haben große Erwartungen an Johnson, der einen Vertrag bis Saisonende unterschrieb. Geschäftsführer Marko Pesic sagte: «Er ist ein Kämpfer, ein Wühler, er ist überall ein bisschen.» Neben Anton Gavel, Reggie Redding und Alex Renfroe sei er der vierte variable Guard im Team. «Johnson hat den Körper von Anton, den Instinkt von Renfroe und den Kopf von Reggie. Er ist eine Mischung aus allen drei», erklärte Pesic. «Wichtig ist, dass er ein guter Junge ist.»

Fotocredits: John G. Mabanglo
(dpa)

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