Ingolstadt – Trotz der prekären Lage mit nur zwei Punkten aus neun Bundesligaspielen verbreitet FC Ingolstadts Trainer Markus Kauczinski Zuversicht.
«Ich spüre bei der Mannschaft keine Verkrampfung. Ich glaube an die Qualität der Mannschaft und glaube, dass wir es schaffen, den Dreh zu kriegen», sagte der in der Kritik stehende 46-Jährige vor dem wegweisenden Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg. Sein Team mache «einen guten Eindruck».
Der FCI ist vor dem zehnten Spieltag in der Fußball-Bundesliga mit mickrigen zwei Zählern Vorletzter. Kauczinski lobte seinen Augsburger Trainerkontrahenten Dirk Schuster. «Ich schätze, wie hartnäckig er sein Ziel verfolgt», sagte er. Kauczinskis Kapitän Marvin Matip kehrte nach Mittelfußproblemen wieder ins Training zurück. Der Innenverteidiger ist für das Augsburgspiel fraglich. Man müsse abwarten, wie er die Belastung verkraftet, meinte Kauczinski.
Sportchef Thomas Linke hatte die Mannschaft zuvor für ihr teils harmloses Auftreten kritisiert. «Es ist schon alles manchmal zu naiv in den entscheidenden Momenten», sagte Linke in einem Interview des «kicker». «Um in den entscheidenden Momenten das Spiel in unsere Richtung zu kippen, dazu waren wir zu brav und zu lieb. Da fehlen schon bei jedem Einzelnen einige Prozent, dieses Verbissene, dieses Abgezockte.»
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(dpa)