München (dpa) – Bayern Münchens Vereinspräsident Uli Hoeneß hat sich für eine Verkleinerung der Basketball-Bundesliga ausgesprochen.
Nach dem Lizenzentzug von Phoenix Hagen wegen Insolvenz sagte Hoeneß bei «ran» angesprochen auf die Strukturen in der BBL und mögliche Verbesserungen für die Zukunft: «Mein Gefühl ist, dass man die Liga um zwei Vereine reduzieren müsse.» Er dachte dabei vor allem an die Mehrfachbelastung der Clubs, die neben der Liga auch in Euroleague, Eurocup oder Champions League antreten. Für die seien 34 Hauptrundenspiele plus die folgenden Playoffs kaum zu leisten.
Die Basketball-Bundesliga hat sich das Ziel gesetzt, 2020 die beste Liga in Europa zu sein. Ein Problem sieht Hoeneß aber darin, dass viele Clubs nicht in Metropolen sondern kleineren Städten angesiedelt sind. Wenn sich dann ein Sponsor plötzlich zurückziehe, hätten die Vereine kaum Möglichkeiten, weiter zu bestehen, sagte er.
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