Mit den gesetzlichen Vorschriften zur Verkehrssicherheit von Fahrrädern ist schon an die größten Risikofaktoren gedacht. Wenn das Rad als Sportgerät eingesetzt wird, sollten einige zusätzliche Sicherheitsausstattungen bedacht werden. Wer sich mit hohen Geschwindigkeiten auf Asphaltstraßen bewegen möchte oder anspruchsvolle Geländetouren plant, braucht eine sichere Sportausstattung. Aspekte wie Sichtbarkeit durch Licht, Fahrverhalten und technische Voraussetzungen entscheiden über mögliche Stürze, die von schweren Verletzungen bis hin zur Lebensgefahr führen können.
Die rechtliche Basis
Auch wenn in anderen Lebensbereichen der Spruch „Viel hilft viel“ nicht immer zutrifft, ist er beim Planen der Sicherheitsausstattung für den Radsport ein guter Ratgeber. In der deutschen Straßenverkehrsordnung sind grundsätzliche Sicherheitsausstattungen geregelt, die bei jeder Fahrt im öffentlichen Raum vorgeschrieben sind – ob bei einem Mountainbike oder einem Rennrad. Gerade in der Diskussion steht die Beleuchtung, die bis jetzt einen Dynamo zwingend vorgeschrieben hat. Akkuscheinwerfer sollen in Zukunft ausreichen, wie es bei Rennrädern bis elf Kilogramm Gewicht schon erlaubt ist. Zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen müssen vorhanden sein. Außerdem ist eine helltönende Fahrradklingel Pflicht und die Unterstützung vom Licht durch Reflektoren.
Viel hilft viel
Beim sportlichen Einsatz eines Fahrrads kommen Gefährdungsarten hinzu, die beim üblichen Gebrauch ein untergeordnete Rolle spielen. Mit der erhöhten Geschwindigkeit, mit der ein Rennrad sich durch Verkehr oder über leere Landstraßen bewegt, steigt die Verletzungsgefahr bei einem möglichen Sturz. Der in Deutschland nicht vorgeschriebene Helm sollte immer getragen werden und ist auch im Normalverkehr empfehlenswert. Was meist eher beim Mountainbike im Gelände bedacht wird, ist auch für die Straße hilfreich – Ellenbogenschutz und eventuell Knieschutz, der allerdings beim Rennrad hinderlich sein kann und mehr im Gelände gefragt ist. Wenn nicht sowieso ein spezielles Schuhwerk notwendig ist, sollte der Radsportler auf rutschfeste Sohlen seiner festen Schuhe achten.
Das Fehlen jeglicher Pufferzone ist das große Risiko im Radsport. Trotz des nur mit Muskelkraft betriebenen Sportgeräts können unglaublich starke Kräfte zum Wirken kommen. Auf einer abschüssigen Fahrbahn sind Geschwindigkeiten bis zu vierzig Kilometern pro Stunde möglich, was der Verletzungsgefahr bei einem Sturz aus über zehn Metern Höhe entspricht. Dementsprechend sollten der Helm und die sichere Sportausstattung gesichert und immer auf ihre Funktion geprüft sein. Ein zu Ihnen passendes Mountainbike sowie das nötige Zubehör finden Sie unter www.bikeunit.de.