Are – Das erste Abfahrtstraining bei den Weltmeisterschaften in Are findet nicht statt.
Weil viele Skirennfahrer – darunter auch das deutsche Team um Kitzbühel-Sieger Josef Ferstl – erst am Montag nach mehr als 24 Stunden Reisezeit in Are angekommen waren, strich der Skiweltverband FIS das für Dienstag angesetzte erste Training. Für den Mittag ist nun lediglich Freifahren im Super-G geplant. Aber auch das könnte noch gestrichen werden, sollten die fehlenden 250 Gepäckstücke nicht rechtzeitig in Are eintreffen. Am Abend hieß es, ein Lastwagen sei mit der Ladung auf dem Weg. Grund für die Verzögerungen waren der Schnee und ausgefallene Flüge.
Der Rennchef des Skiweltverbands, Markus Waldner, kritisierte deswegen die Fluggesellschaft SAS. «Die Fluggesellschaft SAS hätte jemanden da haben müssen, keiner war da. Wir wussten nicht, was tun», sagte Waldner. Er war selbst Teil der Gruppe um Kitzbühel-Sieger Ferstl, Christof Innerhofer aus Italien und Adrien Theaux aus Frankreich, die in der schwedischen Hauptstadt gestrandet waren. Die deutsche Gruppe entschied sich mitten in der Nacht, in einen Zug zu steigen, und war gegen Mittag nach mehr als 24 Stunden Reisezeit in Are.
Fotocredits: Herbert Neubauer
(dpa)