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ALBA vergibt Matchball

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Damit haben wohl nur die wenigsten gerechnet. ALBA Berlin hat das dritte Spiel der Best-of-Five-Serie gegen die EWE Baskets Oldenburg vor heimischer Kulisse mit 73:79 verloren und damit den ersten Matchball auf den Finaleinzug verspielt. In der Serie konnten die Baskets auf 1:2 verkürzen.

Dabei lief vorerst alles nach Plan für den siebenmaligen Meister aus Berlin. Zur Halbzeit lagen sie noch mit 40:32 in Führung, doch ein 10-Run der Gäste im zweiten Abschnitt sollte die Partie drehen und den Albatrossen einen sicher geglaubten Sieg aus den Händen reißen.

McEllroy Topscorer
„So schnell dreht es sich, das sind Playoffs. Man setzt ein Ausrufezeichen für ein Spiel, nicht für eine Serie“, sagte ALBA’s Sportdirektor Henning Harnisch. Dabei dürfte er an die ersten beiden Spiele gedacht haben, die ALBA ihrerseits nach einem Rückstand von neun beziehungsweise zehn Punkten noch drehen konnte. Bester Mann auf dem Parkett in der Max-Schmeling-Halle war wieder mal Immanuel McElroy. Doch auch seine 24 Punkte konnte die Pleite nicht verhindern. Umso breiter das Grinsen bei den Gästen. „Bei 0:2-Rückstand hier so aufzutreten und zu gewinnen, zeigt Charakter“, sagte ein sichtlich zufriedener Baskets-Coach Pedrag Krunic. Mit 16 Punkten traf Jasmin Perkovic für die Niedersachsen am häufigsten, die am Dienstag wieder Heimrecht genießen.

ALBA-Respekt vor Spiel 4
Auf Seiten der Berliner, die viele Punkte bei Freiwürfen liegen ließen, ist der Respekt vor dem bevorstehenden Spiel groß. „Dass es nicht leicht werden würde, haben die ersten beiden Spiele gezeigt. Jetzt ist die Serie wieder offen und in Oldenburg wird es hart“, sagte Berlins-Geschäftsführer Marco Baldi.

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