Berlin – Der deutsche Straßenlaufsport ist zurück. Bei einem Rennen über 10 Kilometer sorgte Alina Reh in Berlin für eine international hochklassige Leistung.
Die 23-Jährige vom SSV Ulm stürmte auf einer flachen Pendelstrecke zu einer Zeit von 31:26 Minuten. Damit verpasste sie bei regnerischen Bedingungen ihre eigene Bestzeit um nur drei Sekunden.
Reh zeigte einmal mehr, dass sie das Potenzial hat, den deutschen Rekord von Irina Mikitenko (30:57 Minuten) zu brechen. In der aktuellen Jahresweltbestenliste belegt sie mit ihrer Berliner Zeit den siebten Platz. «Es war eine schöne Erfahrung, wieder ein Rennen laufen zu können», sagte die EM-Vierte über 10.000 Meter von 2018. «Ich bin zufrieden mit der Zeit, obwohl ich ursprünglich ein Ergebnis im Bereich von 31:00 Minuten erreichen wollte.»
Nachdem in den ersten Monaten des Jahres einige hochklassige 10-Kilometer-Rennen stattgefunden hatten, war der «Berlin 10k Invitational» das erste Rennen weltweit seit Beginn der Corona-Pandemie mit international relevanten Zeiten.
Auch Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) bot eine starke Leistung. Die Marathon-Spezialistin lief in 32:41 Minuten auf Rang zwei und verfehlte ihre Bestzeit um lediglich zwei Sekunden.
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(dpa)