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Allofs-Appell: Draxler nicht als Söldner abstempeln

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Wolfsburg – Geschäftsführer Klaus Allofs hat einen Appell an die Fans des VfL Wolfsburg in Sachen Julian Draxler gerichtet.

Man solle ihn jetzt nicht in «die Söldner-Schublade» stecken, da gehöre er nicht rein, sagte Allofs in einem Interview dem Fachmagazin «Kicker». «Sein Gedanke an einen Wechsel nach der EM, bei der er viel Lob erhalten hat, und einer bevorstehenden Saison ohne internationalen Wettbewerb ist verständlich.»

Es wäre allerdings der richtige Weg gewesen, sich in Ruhe zusammenzusetzen, meinte Allofs. Stattdessen hatte der 22 Jahre alte Draxler seine Absicht, den Fußball-Bundesligisten zu verlassen, in einem Zeitungsinterview deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Wolfsburger erteilten diesem Wunsch aber eine Absage und verwiesen auf den Fünfjahresvertrag, den Draxler 2015 unterzeichnet hatte.

Darin ist eine Ausstiegsklausel: Im Sommer 2017 könnte Draxler für angeblich 75 Millionen Euro den Verein verlassen. Laut Allofs gab es nun bei Draxler nichts, «womit wir uns hätten auseinandersetzen müssen».

Insgesamt betrachtet Allofs die Angelegenheit als erledigt. «Ich glaube, dass er in diesem Fall einfach den falschen Weg gewählt hat. Aber er ist immer noch ein junger Spieler, ich unterstelle ihm keine Bösartigkeit.»

Fotocredits: Carmen Jaspersen
(dpa)

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