Hamburg (dpa/lno) – Nach drei Spieltagen ohne Sieg will der Hamburger SV am Dienstag (20.00 Uhr) beim Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg unbedingt punkten. Mit nur einem Zähler aus den ersten drei Partien sind die Norddeutschen hinter den Erwartungen geblieben.
Auch Trainer Bruno Labbadia, der die Hanseaten 2015 vor dem Abstieg aus dem Fußball-Oberhaus rettete, steht nach dem 0:4 gegen Liga-Neuling RB Leipzig unter großem Druck. Der kroatische Neuzugang Alen Halilovic könnte im Spiel beim SCF seine Premiere in der HSV-Startelf geben, Pierre-Michel Lasogga kehrt in den Kader zurück.
«Bruno Labbadia hat schon mehrfach bewiesen, dass er die Mannschaft in kürzester Zeit aufrichten kann. Das wird er auch dieses Mal schaffen», sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer vor dem wichtigen Spiel im Breisgau. Und ergänzte: «Er wird sie auch in der Kürze der Zeit gut vorbereiten auf diese Partie, in der wir idealerweise unseren Befreiungsschlag landen, indem wir uns die Punkte erkämpfen und erspielen.»
Wenn die Norddeutschen ohne Punkte in die Hansestadt zurückkehren, könnte es schon vor dem Heimspiel am Samstag gegen Meister FC Bayern München sehr eng werden für Labbadia. «Ich sehe jeden Tag, in jedem Training und in jedem Spiel, dass die Mannschaft unbedingt will und alles probiert. Nur funktioniert es noch nicht konstant über 90 Minuten zu 100 Prozent», analysierte Labbadia. «Doch daran arbeiten wir weiter und nehmen in Freiburg einen neuen Anlauf.»
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