Flensburg – Nur 48 Stunden nach dem überraschenden Remis gegen die HSG Wetzlar hat Handball-Meister SG Flensburg-Handewitt erneut gewackelt.
Die Schleswig-Holsteiner bezwangen vor heimischer Kulisse den HC Erlangen mit 24:21 (14:8) und haben die Tabellenspitze mit 7:1 Punkten übernommen. Allerdings sind die Verfolger Magdeburg, Hannover-Burgdorf und Kiel ohne Verlustpunkt im Vorteil.
Die Flensburger spielten in der ersten Halbzeit souverän, brachten sich durch Nachlässigkeiten nach der Pause aber in Bedrängnis. Schnell stürmte der Favorit auf 8:2 (17. Minute) davon und trieb die Gäste in dieser Phase zur Verzweiflung. Zum Ende der ersten Halbzeit hatten sich die Mittelfranken aber gefangen und holten auf. Nach der Pause wurden die Gastgeber nervöser, leisteten sich zahlreiche Fehler und ließen Erlangen bis auf ein Tor herankommen. Beste Werfer waren Magnus Röd bei Flensburg und Sive Imic (je 7) bei Erlangen.
«Wir wollen alle gemeinsam den positiven Flow der letzten anderthalb Jahre fortsetzen», hatte Trainer Maik Machulla seinem Team vor der Partie eingeschärft. Der Coach möchte nach dem frühen Punktverlust zwei Tage zuvor im Titelkampf keinen frühzeitigen Rückstand auf die Konkurrenz zulassen.
Eine Überraschung gab es in Ludwigshafen. Die bislang punktlosen Eulen besiegten den bis dahin verlustpunktfreien SC DHfK Leipzig mit 34:27 (16:12).
Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)