ALBA Berlin hat das Europacup Finale gegen Valencia verloren. Mit der deutlichen 44:67 Niederlage im Finale des Final Four Turniers verpassten die Berliner ihren zweiten Europapokal-Triumph.
Kein Glück auf der europäischen Bühne hatten die Albatrosse am vergangenen Sonntag, mit 44:64 verloren sie deutlich gegen Power Electronics Valencia im spanischen Vitoria. Schuld daran war vor allem ALBAs mangelnde Wurfausbeute, kein Spieler erzielte eine zweistellige Punktzahl.
ALBA Berlin verliert Europacup Finale
Es hatte alles so gut ausgesehen, das ganze Turnier über spielte ALBA Berlin stark, konzentriert und erfolgreich Basketball. Im Finale gegen Valencia blieb vom spielerischen Können und der Willensstärke der Berliner allerdings nichts mehr übrig. Die Spanier spielten durchweg aggressiver und warfen die wichtigen Körbe.
Vor 5.200 Zuschauern überzeugte ALBA nur im ersten Viertel mit einer starken Defensivleistung, im zweiten Viertel fiel bereits die Vorentscheidung in Richtung Niederlage. Die Albatrosse konnten lange keinen einzigen Punkt herausholen und Valencia zog mit 14 Punkten Vorsprung an den Berlinern vorbei.
„In der Offensive hat nichts geklappt. Es schien, als wenn heute nichts möglich war“, sagte ALBAs Julius Jenkins. Auch nach der Pause wirkten die Berliner müde und ausgepowert, die Anstrengungen der vorherigen Spiele war den Profis deutlich anzumerken. Der Tabellenvierte der spanischen Liga demontierte ALBA und gewann am Ende deutlich.
ALBA verpasst Chance auf Europaleague
Mit der Niederlage im zweitwichtigsten Europapokal Turnier verpasste ALBA Berlin den Sprung in die Europaleague. Nun müssen sie Deutscher Meister in der BBL werden , um sich doch noch für die europäische Bühne zu qualifizieren.
Beste Werfer des Spiels waren Derrick Byars und Steffen Hamann mit jeweils neun Zählern. Der achtmalige Deutsche Meister bezwang im Halbfinale beeindruckend den Topfavoriten Bizkaia Bilbao mit 77:70. International erfolgreich waren die Berliner zuletzt vor 15 Jahren, 1995 gewannen sie den Korac-Cup.
