Einen schöneren Abgang als bei den Olympischen Spielen hätte sich Pascal Roller nicht wünschen können. Denn wie der Basketball-Nationalspieler bekannt gab, beendet er nach Peking seine Karriere in der DBB-Auswahl.
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Pascal Roller über die erfolgreiche Olympia-Qualifikation
„Ich gehe davon aus, dass es der letzte Sommer im Nationalteam für mich ist. Ich will die Zeit künftig mit meiner Familie nutzen“, erklärte der Spieler der DB Frankfurt Skyliners in einem Interview mit seinem Verein. Bislang hat der 31-Jährige schon 115 Spiele für Deutschland absolviert, wobei er zum ersten Mal am 28. Mai 1999 zum Einsatz kam.
Roller selbst hatte gehörigen Anteil daran, dass er seinen Abschied bei so einem großen Turnier feiern kann. Denn der Guard bot beim Qlympia-Qualifikationsturnier gute Spiele ab und hatte gehörigen Anteil an der erfolgreichen Quali. In Peking muss Deutschland aber ganz stark um das Erreichen der Viertelfinals kämpfen. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann startet in der Vorgruppe B und muss gegen die USA, Griechenland, Spanien, Angola und Gastgeber China ran. Um die K.o.-Runde zu erreichen muss Deutschland mindestens den vierten Platz belegen.
Doch richtig entspannen kann Roller nach dem Turnier nicht. Der DBB-Tross wird am 25. August wieder in Deutschland ankommen und nur einen Tag später erwartet seine Frau die Geburt der gemeinsamen Tochter. „Wir kommen am 25. aus Peking zurück – das Timing ist also perfekt. Wenn sie so diszipliniert ist wie die Eltern, sollte es gut hinhauen. Wenn nicht, muss ich überlegen, wie ich das hinbekomme“, sagte Roller.