Würzburg – Dirk Bauermann sieht möglichen rechtlichen Schritten des iranischen Basketballverbands nach seiner Vertragsauflösung als Nationaltrainer «mehr als gelassen» entgegen.
Der Verband des Iran habe eine 15-seitige Klage beim internationalen Schiedsgericht BAT eingereicht, heißt es in einer Verbandsmitteilung vom 24. Januar bei der Nachrichtenagentur ISNA. «Aus unserer Sicht hat dies gar keine Grundlage», sagte Bauermann der Deutschen Presse-Agentur.
In der Mitteilung beklagt der Verband, dass Bauermann den Vertrag einseitig gekündigt und den Verband damit in Schwierigkeiten gebracht habe. Der frühere Bundestrainer war Ende des vergangenen Jahres als Coach zum Bundesligisten s. Oliver Würzburg gewechselt. Bauermann verwies darauf, dass der Vertrag in Absprache mit seinen Anwälten unter den im Kontrakt vorgesehenen Modalitäten gelöst worden sei.
Das Schiedsgericht Basketball Arbitral Tribunal ist nach Angaben des Weltverbands FIBA unabhängig, wird aber von der FIBA anerkannt. Es besteht seit 2006.
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(dpa)