Leverkusen – Trainer Roger Schmidt von Bayer Leverkusen hat nach dem frühen Aus des Fußball-Bundesligisten im DFB-Pokal Rückendeckung von Club-Geschäftsführer Michael Schade erhalten.
«Wir haben keine Trainer-, sondern eine Ergebniskrise», sagte Schade der «Rheinischen Post». «Wir wollen den eingeschlagenen Weg mit Roger Schmidt fortsetzen. Wir sind von seiner Arbeit mit der Mannschaft nach wie vor überzeugt.»
Natürlich habe der Trainer auch Fehler gemacht, dies sei intensiv besprochen worden. «Nun geht es darum, eine Trendwende zu schaffen und mit positiven Ergebnissen auf den Erfolgsweg zurückzufinden», unterstrich Schade vor der Bundesliga-Partie am Samstag beim ebenfalls in einer Krise steckenden VfL Wolfsburg.
Schmidt wird allerdings wie beim blamablen Pokal-Aus bei Drittligist Lotte erneut nicht auf der Bank sitzen. Er ist nach der Beschimpfung seines Hoffenheimer Kollegen Julian Nagelsmann noch einmal gesperrt.
Im wegweisenden Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch bei Tottenham Hotspur darf Schmidt die Mannschaft wieder betreuen. Die Begegnungen gegen Wolfsburg und Tottenham seien zwei sehr wichtige Spiele, die maßgeblich darüber entschieden, welche Saisonziele Bayer erreichen könne, sagte Schade: «Da gibt es kein Vertun.» Dies will er aber nicht als Frist für Schmidt verstanden wissen. «Wir wissen, was wir an unserem Trainer haben», betonte der Geschäftsführer.
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(dpa)