Leverkusen – Rudi Völler wünscht sich eine Nachjustierung beim Hygiene- und Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga.
«Mittlerweile ist es schwer nachvollziehbar, dass Menschen in Cafés ohne Mundschutz ihren Cappuccino trinken dürfen, während unsere Co-Trainer, die Ersatzspieler und wir Offiziellen auf der Tribüne mit großem Abstand und an der frischen Luft noch eine Maske tragen müssen», sagte der 60 Jahre alte Sportchef von Bayer 04 Leverkusen in einem Interview der «Bild».
Das vorliegende Konzept sei vor sechs Wochen geschrieben worden, «als die Zahlen viel dramatischer waren». Völler bekräftigte allerdings auch, dass es wichtig gewesen sei, das Konzept in der Coronavirus-Krise so rigoros umgesetzt zu haben. «Die Situation hat es zu dem Zeitpunkt so verlangt», betonte er. Über eine Teilöffnung für Zuschauer sollte man erst nach dem Ende der Saison diskutieren.
Fotocredits: Marius Becker
(dpa)