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Bayern-Patron Hoeneß: Preis für Sané wird ein anderer sein

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München – Ehrenpräsident Uli Hoeneß geht davon aus, dass der FC Bayern München Fußball-Nationalspieler Leroy Sané in Zeiten der Coronavirus-Pandemie für deutlich weniger Geld verpflichten könnte.

Der deutsche Rekordmeister soll nach Medienberichten Manchester City angeblich bereits ein Angebot gemacht und sich mit dem 24 Jahre alten Angreifer auch grundsätzlich auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt haben. Vor einem Jahr sollte Sané noch deutlich über 100 Millionen Euro kosten.

«Ich glaube, da wird von verschiedenen Zeitungen spekuliert, ohne dass überhaupt jemand eine Ahnung hat, wie das alles abläuft», sagte der frühere Bayern-Präsident dem «BR Sport» zu den Spekulationen um Flügelstürmer Sané und ergänzte: «Ich kann das nicht kommentieren. Natürlich: Falls das klappen sollte, werden die Preise andere sein als vor einem Jahr, weil er da ja noch zwei Jahre Vertrag hatte und auch keinen Kreuzbandriss. Insofern werden unsere Verhandlungsführer, falls sie mit Manchester reden, das sicherlich berücksichtigen.»

Sané muss wegen einer schweren Knieverletzung seit vergangenen Sommer pausieren. Inzwischen steht er vor einem Comeback, aber die Saison in der Premier League ist aktuell wegen des Coronavirus ausgesetzt. Manchester City mit dem ehemaligen Bayern-Coach Pep Guardiola soll laut englischen Medienberichten nicht bereit sein, Sané für eine angeblich von den Bayern angebotene Ablöse von rund 40 Millionen Euro in diesem Sommer ziehen zu lassen.

Der Vertrag des 21-maligen Nationalspielers, der 2016 vom FC Schalke 04 nach Manchester wechselte, läuft am 30. Juni 2021 aus. «Ich glaube, dass die Preise dieses Jahr ganz schön nach unten gehen», sagte Hoeneß zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Transfermarkt.

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

(dpa)

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