Die BG 74 Göttingen bastelt weiter fleißig am neuen Kader für die kommende Saison. Dabei haben sich die „Veilchen“ die Dienste von Chris Oliver gesichert. Dagegen hat Michael Schröder keine Zukunft mehr beim Klub.
Als BG-Coach John Patrick über Oliver anfing zu erzählen, geriet er förmlich ins Schwärmen: „Chris ist ein junges und sich weiterentwickelndes Talent, das mit einer Menge Energie spielt. Sowohl in den USA als auch hier sprechen seine bisherigen Coaches in den höchsten Tönen von ihm. Er kann auf beiden Forward-Positionen eingesetzt werden und ist mit einer guten Ballkontrolle, Fußarbeit und Athletik gesegnet.“
Der 23-Jährige spielte in der letzten Saison für den Zweitligisten Kaiserslautern Braves und erzielte dabei im Schnitt 20,5 Punkte und neun Rebounds. Nun soll Oliver dem letztjährigen Aufsteiger helfen, sich weiter in der BBL zu etablieren.
Auf Schröders Hilfe scheint man in Göttingen dagegen nicht mehr angewiesen zu sein. „Die Personalsituation sieht so aus, dass wir ihm keinen Platz in unserem Kader einräumen können“, erklärte Patrick die Entscheidung. Vor allem wegen seiner mangelnden Konstanz sah man sich gezwungen, eine weitere Zusammenarbeit mit dem Center einzustellen. Er kam in 32 Spiele durchschnittlich auf 5,3 Punkte und 4,2 Rebounds. Zu wenig.
Einen neuen Arbeitgeber hat Schröder aber schon gefunden. Er wechselt innerhalb der Liga und wird in Zukunft für ratiopharm Ulm auflaufen.