Leichtathletik

Bericht: Ex-Sprinter Fredericks von Pariser Richter angehört

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Paris – Im Zusammenhang mit Schmiergeldvorwürfen ist der frühere Weltklassesprinter Frankie Fredericks laut einem Agenturbericht von einem Pariser Untersuchungsrichter angehört worden.

Das Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) verbrachte am Donnerstag etwa eine Stunde in einem Justizgebäude der Hauptstadt, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Dem aus Namibia stammenden Fredericks wird nach früheren Angaben vorgeworfen, dass seine Firma Yemi Limited Zahlungen von Papa Massata Diack, dem Sohn des ehemaligen IAAF-Präsidenten Lamine Diack, erhalten haben soll. Die Zahlung sei laut Mitteilung des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF kurz vor der Vergabe der Olympischen Spiele 2016 nach Rio de Janeiro erfolgt.

Der 50 Jahre alte Fredericks hatte hingegen erklärt, dass das Geld ordnungsgemäße Zahlungen für erbrachte Leistungen gewesen seien, die in keiner Verbindung zum Abstimmungsverfahren für die Vergabe der Rio-Spiele gestanden hätten.

Fredericks gewann 1992 und 1996 vier olympische Silbermedaillen. 1993 wurde er in Stuttgart Sprintweltmeister über 200 Meter.

Fotocredits: Marco Kohlmeyer
(dpa)

(dpa)

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