Berlin – Torjubel in Corona-Zeiten – DFL-Chef Christian Seifert hat da schon seine Vorstellungen.
«Ich hoffe, dass die Spieler an alles denken und schon den Corona-Torjubel üben – selbstverständlich mit Abstand, wenn es irgendwie geht, weil auf den Körperkontakt könnte man dann ja tatsächlich verzichten», sagte er scherzend der «Bild». Im Ernst fügte der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga hinzu: «Das werden die Spieler dann auf dem Platz entscheiden.»
Die landesweite Abstandsregel ist beim Neustart der Bundesliga in gut einer Woche nicht einzuhalten. «Wir wissen, dass es auf dem Platz und auch im Mannschaftstraining zu Körperkontakt kommt», sagte Seifert. «Wir werden sehen, welche Formen des Jubelns wir dann sehen werden. Ich glaube, jeder Fan freut sich, wenn überhaupt wieder gejubelt wird. Denn das heißt, es ist ein Tor gefallen, und das heißt, wir spielen wieder.»
Britischen Medienberichten zufolge soll im Falle eines Neustarts der englischen Premier League zwölf Monate auf Gruppenjubel genauso wie auf den Trikottausch, das Ausspucken und das Teilen von Getränkeflaschen verzichtet werden müssen.
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(dpa)