Ohne den zurzeit überragenden Kenny Perry werden die British Open in Royal Birkdale zum 137. Mal die Pforten öffnen. Der 47-Jährige, der zuletzt drei von fünf Turnieren gewann und damit der erfolgreichste Golfer auf der amerikanischen PGA-Tour ist, hat einfach keine Lust auf die Wetterbedingungen in England.
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Eigentlich ist es eine Schande. Denn die British Open gehören zu der Grand-Slam-Serie und sind gleichzeitig das älteste Golfturnier. „Ich habe einige Mal die Open gespielt und nie was gerissen. Ich bin keiner für niedrige Temperaturen und Wind“, erklärte Perry seinen Verzicht.
Holt Garcia seinen ersten Grand-Slam-Sieg?
In Abwesenheit von Tiger Woods, der nach seiner Knie-Operation erst frühestens nächstes Frühjahr auf die Tour zurückkehren wird, könnte dieses Jahr endlich die Stunde von Sergio Garcia schlagen. Der Spanier wartet immer noch auf seinen ersten Grand-Slam-Sieg. Dabei war er letztes Jahr ganz dicht dran, doch im Stechen am vierten Extra-Loch musste sich der Weltranglisten-7. gegen Padraig Harrington geschlagen geben.
Kaymer und Cejka mit dabei
Mit dabei sind auch zwei Deutsche: Martin Kaymer und Alex Cejka halten die deutsche Fahne hoch. Dabei könnte der 23-jährige Kaymer vielleicht eine Sensation schaffen. Doch ob er angesichts des Krebs-Todes seiner Mutter überhaupt die Konzentration aufbringen kann bleibt abzuwarten. „Es wird jemand ganz Besonderes in dieser Woche auf mich herunterschauen“, sagte der Shootingstar. Cejka kann dagegen schon auf etwas mehr Erfahrung zurückblicken. Sein bestes Ergebnis schaffte er 2001 als auf den 13. Platz landete.