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Das bringt der Tag bei den US Open

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New York – Das erste Einzel-Finale bei den US Open steht an: Serena Williams kann an diesem Samstag als zweite Tennisspielerin nach der Australierin Margaret Court ihren 24. Grand-Slam-Titel holen.

Die Einstellung dieses Rekordes verhinderte zuletzt Angelique Kerber im Wimbledonfinale, in New York will das die Japanerin Naomi Osaka schaffen, die erstmals bei einem der vier wichtigsten Turniere im Finale steht. Die 20-Jährige ist zudem die erste Japanerin in einem Grand-Slam-Endspiel.

DIE WEGE INS FINALE: Serena Williams hatte nur im Achtelfinale Probleme, schlug dort aber die Estin Kanepi (6:0, 4:6, 6:3). Ansonsten siegte sie gegen die Polin Magda Linette (6:4, 6:0), die Hamburgerin Carina Witthöft (6:2, 6:2), ihre Schwester Venus (6:1, 6:2), die Tschechin Karolina Pliskova (6:4, 6:3) und die Lettin Anastasija Sevastova (6:3, 6:0). Auch Naomi Osaka musste lediglich im Achtelfinale gegen die ebenfalls aufstrebende Weißrussin Aryna Sabalenka bangen (6:3, 2:6, 6:4) und siegte ansonsten klar gegen die deutsche Fed-Cup-Spielerin Laura Siegemund (6:3, 6:2), die Israelin Julia Glushko (6:2, 6:0), die Weißrussin Alexandra Sasnowitsch (6:0, 6:0), die Ukrainerin Lessia Zurenko (6:1, 6:1) und Vorjahresfinalistin Madison Keys aus den USA (6:2, 6:4).

DIE BISHERIGEN ERFOLGE: 23 Titel holte Serena Williams allein bei den vier Grand-Slam-Turnieren, damit hält sie den Rekord in der Profi-Ära vor Steffi Graf (22). Sechs Triumphe feierte die langjährige Nummer eins schon in New York, den ersten vor 19 Jahren. Zweimal verlor sie dort aber auch schon im Finale, 2001 gegen ihre Schwester Venus und 2011 gegen die Australierin Samantha Stosur. Die 20-jährige Naomi Osaka holte im März mit dem Sieg beim top besetzten Turnier in Indian Wells ihren ersten und bislang einzigen Titel.

DIE BISHERIGEN DUELLE: In Indian Wells gab es auch das bisher einzige Match zwischen Serena Williams und Naomi Osaka. Die in den USA lebende Tochter einer Japanerin und eines Haitianers gewann in der ersten Runde 6:3, 6:2. Allerdings war die bald 37-jährige Williams nach der Geburt ihrer Tochter erst am Anfang ihres Comebacks.

DIE WELTRANGLISTE: Serena Williams startete als Nummer 26, hat den Sprung auf Rang 16 schon sicher und könnte beim Titel auf Rang elf rücken. Naomi Osaka ist bislang Weltranglisten-19., wird mindestens auf Platz zwölf vorstoßen und würde bei einem Sieg als Siebte in die Top Ten einziehen. Dort bleiben Angelique Kerber, die vom vierten auf den dritten Rang rückt, und Julia Görges, die um einen Platz nach hinten auf Rang zehn rutscht.

Fotocredits: Adam Hunger
(dpa)

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