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Davis-Cup-Chef Kohlmann rechnet nicht mit Zverev

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New York (dpa) – Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann rechnet nicht mit einem Einsatz von Alexander Zverev in der Relegationspartie gegen Polen und steht aufgrund weiterer zweifelhafter Absagen vor einer problematischen Nominierung.

«Ich gehe davon aus, dass er nicht spielt. Das ist mein letzter Stand», sagte Tennis-Bundestrainer Kohlmann am Wochenende bei den US Open über Top-Talent Zverev.

Der 19 Jahre alte Hamburger hatte sich auch nach seinem Zweitrunden-Aus in New York nicht zu dem Thema geäußert. Nach seinem Sieg zum Auftakt hatte Zverev gesagt, dass bislang keiner mit ihm über die Partie vom 16. bis 18. September in Berlin gesprochen habe.

Dieser Darstellung widersprach Kohlmann. «Ich kann es mir nur so erklären, dass er das Thema damit beenden wollte. Das ist meine Vermutung. Ich würde lügen, wenn ich jetzt sagen würde, ich hätte nicht mit ihm gesprochen. Wir haben mehrmals gesprochen», sagte er.

Bis Dienstag muss Kohlmann nominieren. Der Einsatz der verletzten Nummer eins Philipp Kohlschreiber ist noch unsicher. Dustin Brown und Mischa Zverev sagten bereits ab, weil sie andere Prioritäten legen wollen. «Jeder setzt sein persönliches Ziel in den Vordergrund», sagte Kohlmann und kündigte an, «alles aufzuarbeiten» und sich dann mit dem Präsidium des Deutschen Tennis Bundes zusammenzusetzen und zu überlegen, «wie man damit umgeht». Gesetzt sind bislang Florian Mayer und Jan-Lennard Struff. In Frage kommen zudem Daniel Brands, Benjamin Becker oder der 21 Jahre alte Nachwuchsprofi Maximilian Marterer.

Fotocredits: Daniel Bockwoldt

(dpa)

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