Die deutschen Basketballer haben die Generalprobe vor den Olympischen Spielen gemeistert. In Bamberg siegte das Team von Trainer Dirk Bauermann souverän aber glanzlos mit 78:69 gegen das zweitklassige Finnland. Dirk Nowitzki konnte sich dabei nicht wie gewohnt in Szene setzen.
Der Superstar der Dallas Mavericks hielt sich merklich zurück und kam in 20 Minuten Einsatzzeit auf verhältnismäßig dürftige elf Punkte. Dabei hatte der 30-Jährige vor allem im ersten Durchgang mit seiner Trefferquote Probleme. Nur jeder fünfte Wurf fand den Weg in den Korb. Im Gegensatz dazu konnte Chris Kaman überzeugen. Der Center der Los Angeles Clippers spielte nur 17 Minuten, verbuchte aber ordentliche 13 Zähler und fünf Rebounds. Damit war Kaman erfolgreichster Akteur deutscher Spieler.
Einwöchige Pause spürbar
Der Mannschaft merkte man die Pause an. Denn Coach Bauermann hatte seinen Spielern einige Tage freigegeben. „Es war zu erwarten, dass wir uns nach der Trainingspause am Anfang etwas schwer tun würden. Zudem hat uns die Begeisterung in der Halle zunächst vielleicht etwas zu sehr euphorisiert“, sagte Bauermann und ergänzte: „Wir fahren mit viel Selbstvertrauen und einem guten Gefühl nach Peking.“
Hammergruppe wartet auf DBB-Team
Viel Selbstvertrauen müssen die Bauermänner in Peking auch an den Tag legen. Denn in der extremen schweren Vorrundengruppe B warten ganz dicke Brocken. Zum Auftakt geht es gegen Afrikameister Angola. Danach folgen die USA, Weltmeister Spanien, der EM-Dritte Griechenland und Gastgeber China. Um ins Viertelfinale einzuziehen, muss die DBB-Auswahl mindesten Platz vier belegen.
Um den Teamgeist zu stärken, haben sich die Nationalspieler alle mit kurz geschorenen Haaren präsentiert. Vielleicht bringt es für Olympia Glück. Drücken wir die Daumen!!!
