Die Masse tobt. 40.000 Fans sitzen auf den Tribünen und grölen Parolen, um ihre Mannschaft nach vorn zu bringen. Hier und da leuchtet – natürlich verbotenerweise – ein bengalisches Feuer auf. Davon hat die Fußballmannschaft des SC Hinterwaldsbrück lange geträumt. Dank seines neuen Internetauftritts komme jetzt immerhin um die 100 Fans zum nächsten Heimspiel.
Mit Social Media zum Publikumsliebling
Zugegeben, 40.000 Leute in der Regional- oder der Kreisklasseliga unterzubringen, dürfte so manches Dorfstadion überfordern. Ein bisschen mehr Publikum am Spielfeldrand verbessert aber nicht nur die Atmosphäre, auch Sponsoren sind mit geschickter Werbung eher zur Unterstützung bereit. Es lohnt sich also, einen Blick auf das Online Marketing zu werfen. Über Facebook und Twitter lassen sich Fanseiten bekannt machen – und das oft auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Nicht selten informieren sich verzogene Ehemalige über die Internetseite des Vereins, was in der alten Heimat und im Verein so läuft. Mit einem „Like“ werden so auch Freunde des Users auf den Verein aufmerksam.
Aktualität zählt – Terminleichen vermeiden
Nichts ist uninteressanter als eine veraltete Homepage – niemand will die Spielergebnisse der vorvorletzten Saison lesen. Haben Sie den Entschluss gefasst, eine Internetseite zu erstellen oder im Social Media-Bereich tätig zu werden, benennen Sie ein Vereinsmitglied, dass sich zum einen mit der Materie auskennt, zum anderen bereit ist, die Seite stets zu aktualisieren. So können frühzeitig nach Abpfiff Spielberichte eingestellt werden. Ergänzende Videos von Spielszenen machen die Seite lebendiger. Achten Sie jedoch auf Urheberrechte und den Datenschutz der Spieler. Auch sollte der Administrator täglich Gästebuch und Facebook-Seite nach unpassenden Einträgen durchforsten. Kritik sollte auch im anonymen Internet sachlich begegnet werden, Beleidigungen können aber ohne großes Zögern gelöscht werden.
Im Team schneller voran
Verlinkungen zu anderen Seiten können die Klicks auf die eigene Homepage erhöhen. Hier bieten sich Fußballportale – wie zum Beispiel http://hannover.sportbuzzer.de/ – und auch die Seiten der Sponsoren, zum Beispiel von Sportgeschäften oder Getränkelieferanten an. So profitieren beide Seiten vom Online Marketing des Vereins – und das Publikum tobt beim nächsten Spiel. Die bengalischen Feuer sollten aber trotzdem zu Hause bleiben.