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Der 28. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

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Düsseldorf – Die Deutsche Presse-Agentur hat die wichtigsten Informationen zu den Partien des 28. Spieltags der Fußball-Bundesliga zusammengefasst.

1899 Hoffenheim – 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Köln will den Rückstand auf Platz 16 weiter verringern, Hoffenheim braucht jeden Punkt für die Europa-League-Qualifikation.

STATISTIK: Von zehn Heimspielen gegen Köln in der Bundesliga, 2. Liga oder im DFB-Pokal gewann Hoffenheim nur drei. In der vergangenen Saison hieß es jedoch 4:0 für die TSG.

PERSONAL: Hoffenheim muss weiter auf die wichtigen Mittelfeldspieler Demirbay und Geiger verzichten. Köln reist in Bestbesetzung an.

BESONDERES: TSG-Stürmer Uth wollte vor der Saison unbedingt in seine Heimat Köln zurückwechseln. Hoffenheim stimmte dem Transfer nicht zu. Jetzt geht er im Sommer zu Schalke 04.

FC Schalke 04 – SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Schalke kann als Zweiter als einziges Team neben Bayern-Gegner Dortmund eine Meisterfeier der Münchner an Ostern verhindern. Freiburg hat aktuell fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz.

STATISTIK: Schalke hat zuletzt fünf Spiele in Serie gewonnen. Ein sechster Erfolg würde die Einstellung des Vereinsrekordes bedeuten. Freiburg ist seit vier Spielen ohne Sieg, hat auswärts aber nur eines der letzten sieben Spiele verloren.

PERSONAL: Freiburg hat große Personalsorgen. Neben den Langzeitverletzten fehlen auch Ravet und Frantz, fraglich sind Terrazzino und Koch. Bei Schalke können Kehrer und Bentaleb wohl spielen. Es fehlt nur Baba sicher, McKennie ist fraglich.

BESONDERES: Die Schalker sind die perfekten Minimalisten. Die letzten drei Spiele gewannen sie allesamt mit 1:0.

Bayer Leverkusen – FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Leverkusen muss im Rennen um die Champions-League-Plätze eine Reaktion auf das 0:2 in Köln zeigen. Augsburg benötigt einen Dreier, um die Chancen auf die Europacup-Teilnahme zu wahren.

STATISTIK: Bayer gewann die letzten sieben Spiele gegen Augsburg. Der FCA gehört in dieser Saison zu den unangenehmen Gastteams, was zuletzt Hannover beim 1:3 zu spüren bekam.

PERSONAL: Bayer muss auf den rotgesperrten Alario und den verletzten Pohjanpalo verzichten. Augsburgs Coach Baum kann in der Abwehr wieder mit Gouweleeuw planen. Unklar ist noch, ob Finnbogason in den Kader zurückkehrt.

BESONDERES: Bayer Leverkusen hat gegen Augsburg keines der 13 Bundesliga-Spiele verloren: Acht Siege, fünf Unentschieden. Eine solche Bilanz gegen einen Gegner ist in der Bundesliga bislang einmalig.

Hannover 96 – RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Hannover verlor die vergangenen vier Liga-Spiele und droht noch in den Abstiegskampf zu geraten. Leipzig dagegen siegte zuletzt gegen den FC Bayern und ist seit fünf Partien ungeschlagen.

STATISTIK: Erstmals treffen beide Mannschaften in einem Pflichtspiel in Hannover aufeinander. In Hinspiel siegte Leipzig 2:1.

PERSONAL: Hannover muss auf Felipe, Hübner und auf Benschop verzichten. Bebou droht ebenfalls auszufallen. Leipzig bangt noch um den Einsatz von Ilsanker. Keita und Sabitzer sind einsatzbereit.

BESONDERES: In Hannover kassierte RB-Trainer Hasenhüttl seine höchste Bundesliga-Niederlage. Am 28. November 2015 verlor er als Ingolstadt-Coach bei 96 mit 0:4.

VfB Stuttgart – Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Der HSV ist seit 14 Spielen ohne Sieg und hat sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Der VfB hat unter Trainer Korkut noch nicht verloren und kann mit einem Sieg den direkten Abstieg bereits am Samstag ausschließen, wenn Köln nicht gewinnt.

STATISTIK: Der VfB hat in Heimspielen gegen den HSV bislang 99 Tore erzielt. Hamburg hat gegen keinen Gegner mehr Bundesliga-Siege als gegen Stuttgart (44).

PERSONAL: Beim HSV fehlen die degradierten Profis Walace und Mavraj, Arp bekommt eine Pause. Stuttgart muss erneut auf Innenverteidiger Baumgartl wegen dessen Gehirnerschütterung verzichten, Beck ist gesperrt.

BESONDERES: HSV-Trainer Christian Titz wird am Sonntag 47 Jahre alt.

Bayern München – Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Der FC Bayern kann je nach dem Ausgang des Schalke-Spiels den Titel fix machen. Dazu will er sich für das Sevilla-Viertelfinale einspielen. Der BVB möchte im Topduell die  Meisterparty verschieben.

PERSONAL: BVB-Schreck Robben ist bei den Bayern zurück, Vidal und Bernat fehlen. Die Borussia muss wohl auf Reus und Toprak verzichten.

STATISTIK: Bayern blieb in sechs der letzten sieben Ligaspiele gegen Dortmund ungeschlagen. Trainer Stöger hat in der Liga mit dem BVB noch nicht verloren.

BESONDERES: Noch nie machten die Münchner in ihrer Arena den Titel fix, seit 2001 jubelten sie immer nach Auswärtsspielen.

Hertha BSC – VfL Wolfsburg (Samstag, 20.30 Uhr)

SITUATION: Labbadia wartet immer noch auf seinen ersten Sieg als Wölfe-Coach. Wolfsburg könnte auf den Relegationsplatz abstürzen. Die Berliner stehen im Niemandsland der Tabelle und wollen erstmals seit Hinrunden-Ende wieder einen zweiten Sieg nacheinander feiern.

STATISTIK: Seit vier Spielen sind die Berliner gegen Wolfsburg unbesiegt, im Olympiastadion gewannen die Niedersachsen seit Februar 2014 nicht mehr.

PERSONAL: Wolfsburg droht mit Knoche der dritte Innenverteidiger auszufallen. Der Einsatz von Guilavogui ist auch ungewiss. Bei Berlin ist Nationalspieler Plattenhardt gelbgesperrt.

BESONDERES: Hertha (998 Tore) will die Marke von 1000 Heimtoren in der Bundesliga erreichen. Seit 212 Minuten warten die Berliner allerdings auf einen Treffer im Olympiastadion.

Werder Bremen – Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Werder hat sich mit drei Siegen aus den vergangenen vier Partien aus der Abstiegszone geschossen. Frankfurt hofft als  Tabellenvierter auf die Champions League.

STATISTIK: Die Bremer sind unter Trainer Kohfeldt im Weserstadion noch unbesiegt. In acht Begegnungen gab es fünf Siege und drei Remis.

PERSONAL: Bis auf den Langzeitverletzten Bartels sind alle Werder-Profis fit. Bei der Eintracht fehlen Salcedo und Mascarell.

BESONDERES: Im Hinspiel feierte Werder-Trainer Kohfeldt sein Bundesliga-Debüt. Frankfurts Haller sorgte kurz vor Schluss für den 2:1-Siegtreffer.

FSV Mainz 05 – Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 18.00 Uhr)

SITUATION: Für Mainz wird es im Abstiegskampf ernst. Die Rheinhessen stehen punktgleich (je 25) mit Wolfsburg auf Relegationsplatz 16, fünf Zähler vor Köln (17.) und fünf hinter Freiburg (14.). Für Gladbach (9.) ist ein Europacupplatz noch in Reichweite.

PERSONAL: Mainz muss auf Diallo (Nasenbeinbruch) verzichten. Offen ist, wer im 05-Gehäuse stehen wird: Adler, Zentner und Müller sind bereit. Die Borussia kann wieder auf Kramer und Traoré setzen.

STATISTIK: In der eigenen Arena holte Mainz 17 der 25 Punkte. Allerdings: Nach 27 Spieltagen waren es noch nie so wenige Zähler. Gladbach hat in den zehn Partien 2018 nur acht Punkte geholt.

BESONDERES: Seit drei Spielen hat Mainz kein Tor mehr geschossen. Insgesamt blieb das Team von Chefcoach Schwartz zehn Partien ohne Treffer.

Fotocredits: Ina Fassbender
(dpa)

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