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Der 8. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

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Berlin – Der 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga startet am Freitag mit der Partie VfB Stuttgart gegen den 1. FC Köln. Die restlichen Begegnungen im Überblick:

Bayern München – SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beim Neustart mit Triple-Gewinner Heynckes will der FC Bayern zurück in die Erfolgsspur. Freiburg ist krasser Außenseiter.

PERSONAL: Neben Neuer, Bernat und Ribéry fehlt bei den Bayern auch Vidal. Freiburg könnte mit der Elf des Hoffenheim-Sieges auflaufen.

STATISTIK: Die letzten 13 Heimspiele gegen Freiburg haben die Bayern gewonnen (39:6 Tore). Ein Sieg in München gelang dem SCF noch nie.

BESONDERES: 642 Spiele hat Heynckes als Trainer in der Bundesliga bestritten. Exakt die Hälfte – also 321 – beendete er als Gewinner.

1899 Hoffenheim – FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Dritter gegen Sechster – Hoffenheim gegen Augsburg ist überraschend das zweite Topspiel des Wochenendes.

PERSONAL: Die Mittelfeldspieler Demirbay und Amiri sind bei Hoffenheim wieder fit. Beim FCA ist der Einsatz von Khedira fraglich. Er hat eine Bauchmuskelzerrung.

STATISTIK: Augsburg gewann nur eines der vergangenen sieben Spiele gegen Hoffenheim. Fünfmal siegte die TSG.

BESONDERES: Hoffenheims Erfolgscoach Julian Nagelsmann begann seine Trainerkarriere im Jugendbereich des FCA – als Assistent von Thomas Tuchel.

FSV Mainz 05 – Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Seit fünf Spielen ist der HSV ohne Sieg und Torerfolg. «Wir müssen uns endlich wieder belohnen», sagte Trainer Gisdol.

PERSONAL: Mittelfeldspieler Kostic könnte nach seinem Muskelfaserriss zumindest wieder im HSV-Kader stehen. Die Mainzer müssen wegen einer Schulterverletzung lange auf Stürmer Onisiwo verzichten.

STATISTIK: Sehr ausgeglichene Bilanz: Von 22 Duellen gewann Mainz sieben und der HSV acht. Zu Hause gewann Mainz aber nur drei von elf Heimspielen gegen die Hamburger.

BESONDERES: Fünf Jahre stand René Adler im Tor des HSV. Im Sommer wechselte er nach Mainz – auch weil es da viel ruhiger ist.

Hertha BSC – FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Zehnter und Neunter waren Hertha und Schalke vor dem Spieltag – im Mittelfeldduell wollen beide Clubs den Anschluss an die Europapokalplätze nicht verpassen.

PERSONAL: Kapitän Ibisevic fehlt bei Hertha erneut rotgesperrt, auf dem Flügel droht dem angeschlagenen Leckie eine Zwangspause. Neuzugang Selke dürfte erstmals in den Kader rücken. Schalke muss wohl auf Nastasic verzichten.

STATISTIK: 18 Siege feierte Schalke in diesem Jahrtausend gegen Hertha – mehr als gegen jedes anderes Team.

BESONDERES: Als 31-Jähriger übernahm Tedesco den Trainerposten bei Schalke. Auch Dardai war bei seinem Start als Chefcoach von Hertha noch in seinen 30ern. «Was ich sehe, sieht gut aus», sagt der Ungar über seinen Kollegen und erinnert an seine eigene Anfangszeit. «Damals haben sie mich hier auch einfach reingeschmissen. Das war vielleicht einen Tick zu früh.»

Hannover 96 – Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Aufsteiger Hannover kassierte am vergangenen Spieltag in Gladbach (1:2) die erste Niederlage. Die Eintracht schoss sich mit einem späten 2:1 gegen Stuttgart in die obere Tabellenhälfte.

PERSONAL: Bei 96 stehen Albornoz und Jonathas vor der Rückkehr in den Kader. Frankfurt bangt noch um Stürmer Haller, Stendera und Medojevic.

STATISTIK: Die Eintracht gewann nur eines der vergangenen zwölf Partien in Hannover. Am 24. Oktober 2015 siegte Frankfurt mit 2:1.

BESONDERES: Während 96-Manager Heldt als Spieler für die Hessen auflief, ging Eintracht-Sportvorstand Bobic für 96 auf Torejagd.

Borussia Dortmund – RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Die brisanteste Partie des Spieltages nach den Fan-Ausschreitungen im Februar und sportlich wohl die interessanteste. Der bislang unbesiegte BVB kann seinen Vorsprung an der Spitze weiter ausbauen, Leipzig als Vierter liegt allerdings in Lauerstellung.

PERSONAL: Bei den Gäste droht der Ausfall von Werner. Dortmund muss in Piszczek, Durm, Guerreiro, Schmelzer, Reus, Rode und Schürrle gleich sieben Spieler ersetzen.

STATISTIK: Drittes Aufeinandertreffen beider Teams in der Bundesliga. Beide gewannen jeweils ihre Heimspiele mit 1:0. Der BVB ist saisonübergreifend seit 13 Spielen unbesiegt.

BESONDERES: Mit einem Sieg gegen Leipzig stehen die Dortmunder vor einem seltenen Jubiläum. Ein weiterer Heimsieg danach wäre der 500. in der Bundesliga-Historie. Mehr als 500 Heimsiege schafften bislang erst zwei Clubs: Bayern München und Werder Bremen.

Bayer Leverkusen – VfL Wolfsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Teams sind unter ihren Erwartungen gestartet. Die Leverkusener haben aber immerhin zuhause sieben von neun möglichen Punkten geholt. Unter dem neuen Trainer Schmidt spielten die Niedersachsen dreimal Remis.

PERSONAL: Bayer muss weiter auf Jedvaj verzichten, auch für Aranguiz dürfte ein Einsatz zu früh kommen. Bei den Gästen fehlen Brooks, Bruma, Jung, Ntep. Mittelstürmer Gomez hat wieder das Training aufgenommen.

STATISTIK: Bayer hat gegen Wolfsburg eine eindrucksvolle Bilanz und blieb in 20 Bundesliga-Heimspielen 19 mal unbesiegt. Von den letzten sieben Spielen insgesamt gewann Wolfsburg vier.

BESONDERES: Der einzige Wolfsburger Sieg in der BayArena vor mehr als zwei Jahren war die torreichste und spektakulärste Begegnung beider Teams. Der VfL gewann am Ende durch vier Tore von Dost mit 5:4.

Werder Bremen – Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 18.00 Uhr)

SITUATION: Werder rangiert mit nur vier Punkten noch ohne Sieg auf Rang 17. Mönchengladbach kommt nach dem Last-Minute-Sieg gegen Hannover 96 mit Rückenwind nach Bremen.

PERSONAL: Bis auf den Ex-Gladbacher Kruse und Gondorf kann Werder-Trainer Nouri aus dem Vollen schöpfen. Auch Gladbach-Coach Hecking hat bis auf vier Langzeitverletzte und Bobadilla alle dabei, Traoré und Grifo stehen vor der Rückkehr.

STATISTIK: Lange Zeit hatte Werder im Weserstadion einen Lieblingsgegner. 24 Mal in Serie verloren die Bremer nicht gegen die Borussia. Aber: Von den letzten sechs Bundesligaspielen insgesamt gewannen die Gäste fünf.

BESONDERES: In Bremens Delaney und Ex-Werder-Profi Vestergaard treffen zwei dicke Freunde aufeinander. Die beiden Dänen spielten bereits in der Jugend gegeneinander. Gladbachs Raffael steht vor seinem 250. Einsatz.

Fotocredits: Christian Charisius
(dpa)

(dpa)

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