Leichtathletik

Deutsche Speerwerfer untermauern Titelambitionen für die EM

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Dessau – Die deutschen Speerwurf-Asse Thomas Röhler und Andreas Hofmann haben ihre Ambitionen auf den Titel bei der Leichtathletik-EM im August in Berlin untermauert.

Beim 20. Anhalt-Meeting in Dessau fing Olympiasieger Röhler den mit 87,22 Metern führenden Mannheimer Hofmann noch ab. Der Jenaer schleuderte den Speer vor 5427 Zuschauern im Paul-Greifzu-Stadion auf den neuen Meetingrekord von 90,75 Meter. Weltmeister Johannes Vetter (Offenburg) hatte seinen Start kurzfristig abgesagt.

«Wir werfen auf einem Niveau, an das derzeit in der Welt niemand herankommt und pushen uns gegenseitig zu Spitzenleistungen. Es ist noch sehr früh in der Saison, aber ich brauche diese Intensität in den zahlreichen Wettkämpfen und im Training», erklärte Röhler nach seinem Sieg gegen Hofmann, der mit seinem Auftritt in Dessau aber ebenfalls zufrieden war. «Nach drei Wettkämpfen innerhalb einer Woche war ich ein bisschen müde. Trotzdem habe ich relativ stabil geworfen. Es hat sich ausgezahlt, dass ich im Winter an der Technik und an meinem Anlauf gearbeitet», meinte der Mannheimer.

Sosthene Moguenara (TV Wattenscheid) gewann den Weitsprung mit 6,67 Metern und überbot zum zweiten Mal in dieser Saison die EM-Norm. Über 800 Meter der Frauen belegte Christina Hering in neuer deutscher Jahresbestzeit von 2:01,97 Minuten den zweiten Platz hinter Noelie Yarigo (2:01,56) aus Benin.

Fotocredits: Jan Woitas
(dpa)

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