Frankfurt/Main – Der umstrittene Videobeweis funktioniert in der Rückrunde der Fußball-Bundesliga bislang deutlich besser als noch in der ersten Hälfte der Saison.
Nach dpa-Informationen ergibt die interne Auswertung des Deutschen Fußball-Bundes, dass es an den ersten sieben Spieltagen der Rückrunde noch zu keiner falschen Entscheidung durch den Eingriff des Videoassistenten gekommen ist.
In den 153 Spielen der Hinrunde konnten laut DFB-Statitik zwar 37 Fehlentscheidungen durch den Videobeweis verhindert werden. In elf Fällen führte aber erst der Eingriff des Videoassistenten dazu, dass der Schiedsrichter auf dem Platz eine falsche Entscheidung traf.
In der Rückrunde dieser Saison kam der Videobeweis bislang 64 Mal zum Einsatz. 57 Mal korrigierte der Schiedsrichter daraufhin auch seine Entscheidung. Auch Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich zog eine erste positive Zwischenbilanz. «Wir sind auf einem guten Weg, der Video-Beweis funktioniert im Moment so, wie wir alle uns das vorstellen», sagte er der «Bild»-Zeitung.
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(dpa)