Frankfurt/Main – Die Deutsche Fußball Liga hat einen Tag vor den ersten Geisterspielen in der 1. und 2. Bundesliga die Maskenpflicht für Trainer aufgehoben.
«Durch einen Mund-Nasen-Schutz würde ihre Tätigkeit als Trainer – inklusive der Erteilung von Anweisungen sowie angewandter Mimik und Gestik – erheblich eingeschränkt. Eine durchgängige Wahrung der Abstandshaltung während des Spiels erachten wir als Schutzmaßnahme für die Trainer daher als ausreichend», sagte DFL-Direktor Ansgar Schwenken bei bild.de. «Für alle anderen Personen auf der Ersatzbank sieht die Task Force beide Maßnahmen – Abstand und einen Mund-Nasen-Schutz – vor.»
Im DFL-Konzept der Taskforce stand bisher, dass auch die Coaches Masken während des Spiels benutzen müssen und diese nur für Anweisungen absetzen dürfen – wenn der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zur nächsten Person gewährleistet ist. Dieser Abstand soll in der Coaching-Zone auch weiter gelten.
Nach «Bild»-Informationen haben sich einige Trainer beschwert, dass sie in ihrer Arbeit eingeschränkt wären. Paderborns Bundesliga-Coach Steffen Baumgart sagte am Donnerstag: «Da ich einer bin, der 90 Minuten durchspricht oder pfeift, wird die Maske denke ich nicht so viel zum Einsatz kommen. Aber ich habe sie dabei.»
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(dpa)