Leichtathletik

Diskus-Olympiasieger Christoph Harting verpasst WM-Norm

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Dessau-Roßlau – Diskus-Olympiasieger Christoph Harting hat auch beim Anhalt-Meeting in Dessau-Roßlau die Norm für die Leichtathletik-WM verpasst.

Der 26 Jahre alte Berliner musste sich mit mäßigen 61,08 Metern und fünf Fehlversuchen mit dem fünften Platz begnügen. Es siegte der Österreicher Lukas Weißhaidinger mit 64,67 Metern vor dem Magdeburger Martin Wierig (63,79) und dem Potsdamer Markus Münch (61,64). Die WM-Norm für die Titelkämpfe im August in London liegt bei 65,00 Metern.

Harting traf wegen eine Staus erst eine halbe Stunde nach Beginn des Meetings in der Anhalt Arena ein. «Nach fünf Stunden auf der Autobahn ist man nicht mehr so leistungsfähig. Ich habe jedoch auch gestaunt, dass der Lukas Weißhaidinger den Diskus bei diesen schwierigen Bedingungen so weit geworfen hat. Ich war mau», sagte der Olympiasieger, der bereits am Sonntag in Stockholm wieder startet. «Wenn ich meine Wettkampf-Performance finde, werden auch die 65 Meter fallen», meinte der Berliner.

Von den Athleten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes konnte diesmal keiner die WM-Norm knacken. Der deutsche Rekordhalter Julian Reus aus Wattenscheid gewann die 100 Meter in 10,23 Sekunden. Tobias Scherbarth (Leverkusen) belegte im Stabhochsprung mit 5,50 Meter hinter dem Polen Piotr Lisek (5,70) den zweiten Platz.  

Fotocredits: Rainer Jensen
(dpa)

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