Gelsenkirchen – Gegen den selbst ernannten «Lieblingsgegner» will der VfB Stuttgart am Sonntag (18 Uhr) beim FC Schalke 04 die ersten Auswärtspunkte holen.
In bislang 92 Aufeinandertreffen der beiden Clubs setzten sich die Schwaben in 42 Partien durch – so häufig, wie gegen keinen anderen Bundesligisten. Die Rechnung der Schalker sieht dagegen ganz anders aus: Mehr Heimsiege (29) als gegen die Schwaben gab es gegen keine andere Mannschaft.
Statistik hin, Statistik her: Fakt ist, beide Trainer müssen nach der Länderspielpause personelle Veränderungen vornehmen. VfB-Coach Hannes Wolf fehlen der angeschlagene Abwehrchef Holger Badstuber, der in der Rückrunde noch für Schalke 04 spielte, und Matthias Zimmermann (Kreuzbandriss) als Alternative in der Defensive. Dafür könnte EX-Nationalspieler Andreas Beck sein Debüt geben. Der VfB-Neuzugang steht Sonntag erstmals im Kader.
Schalkes Trainer Domenico Tedesco hat weiterhin Sorge mit seinen Stürmern. Guido Burgstaller (Fußprobleme) und Franco di Santo (Adduktoren-Beschwerden) sind nicht bei 100 Prozent. Aber Tedesco bleibt Optimist und kündigte an: «Ich habe einige Ideen für die Aufstellung.» Zu den Überlegungen des Cheftrainers gehört auch Breel Embolo, der seit Oktober verletzt fehlte und in der Länderspielpause in einem Testspiel 90 Minuten lang beschwerdefrei durchspielte. «Breel hat gezeigt, dass er Fortschritte gemacht hat», sagte Tedesco, dessen Kader mit insgesamt 22 Profis der kleinste der Liga ist.
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(dpa)